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CD25
Protein in Homo sapiens Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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CD25 (synonym IL2Rα) ist ein Membranprotein, das zu den Typ I Zytokinrezeptoren zählt.
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Eigenschaften
Zusammenfassung
Kontext
CD25 ist die Polypeptid-alpha-Kette des Interleukin-2-Rezeptors, der auf aktivierten T-Lymphozyten und konstitutiv auf regulatorischen T-Zellen (Treg)[1] exprimiert wird. Intrazellulär besitzt es eine GTP-Austauschfaktor-Aktivität. CD25 bindet an CD122 und bildet einen heterodimeren Rezeptor für Interleukin-2. CD25 wird zusammen mit Foxp3 und CD4 als Oberflächenmarker für regulatorische T-Zellen verwendet.[2] Mit anti-CD25-Antikörpern kann eine Zelldepletion unter anderem von regulatorischen T-Zellen durchgeführt werden. Der anti-CD25-Antikörper Daclizumab wurde zur Behandlung von multipler Sklerose verwendet.[3]
Eine CD25-Defizienz bzw. Interleukin-2-Rezeptor-alpha-Ketten-Defizienz ist eine Immundefizienz, die mit Mutationen im Interleukin-2-Rezeptor alpha (CD25) (IL2RA) Gen assoziiert ist. Mutationen können zu der Expression einer defekten α-Kette oder dem kompletten Fehlen des essentiellen, hoch-affinen Interleukin-2-Rezeptors führen. Die Konsequenz ist ein Syndrom, das als IPEX-like oder als SCID bezeichnet wird.
CD4+CD25high sind mit verantwortlich für die aktive Kontrolle von Autoimmunprozessen. Der Anteil zirkulierender CD4+CD25high T-Zellen beträgt bei gesunden Menschen 0,6 % bis 7,9 % aller CD4+ T-Zellen. Bei Patienten mit Autoimmunerkrankungen wurden reduzierte Konzentrationen von CD4+CD25high T-Zellen festgestellt, insbesondere bei Personen mit juveniler idiopathischer Arthritis, Psoriasisarthritis, Hepatitis C assoziierter gemischter Kryoglobulinämie, Autoimmunerkrankungen der Leber, Lupus erythematodes und dem Kawasaki-Syndrom. Niedrige Konzentrationen zirkulierender CD4+CD25high T-Zellen korrelieren auch mit einer höheren Krankheitsaktivität und einer schlechteren Prognose. Es wird vermutet, dass der verringerte Spiegel durch die gestörte Proliferation der peripheren CD4+CD25high T-Zellen verursacht wird. Dadurch wird das Gleichgewicht zwischen proinflammatorischen und regulatorischen T-Zellen gestört, was zum Abbau der Selbsttoleranz führt.[4]
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Literatur
- A. K. Abbas, A. H. Lichtman: Cellular and Molecular Immunology. 5. Auflage. Saunders, Philadelphia, 2003, ISBN 0-7216-0008-5.
- M. Walport, K. Murphy, P. Travers: Janeway Immunologie. 7. Auflage. Spektrum, Akad. Verlag, Heidelberg 2009, ISBN 978-3-8274-2047-3.
Einzelnachweise
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