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CHIEF-Klassifikation
Einteilung der Herzerkrankungen des Hundes nach dem Canine Heart Failure International Expert Forum Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die CHIEF-Klassifikation ist eine veterinärmedizinische Einteilung von Herzerkrankungen bei Haushunden. Sie wurde 2006 vom Canine Heart Failure International Expert Forum (CHIEF) vorgeschlagen. Im Gegensatz zur aus der Humanmedizin übernommenen NYHA-Klassifikation und der ISACHC-Klassifikation werden in der CHIEF-Klassifikation bereits Risikofaktoren ohne vorliegende Herzerkrankung berücksichtigt.
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Klassen
Zusammenfassung
Kontext
Nach der CHIEF-Klassifikation werden Herzpatienten in vier Klassen eingeordnet:
Dabei ist es möglich, dass innerhalb der Klasse C eine Herunterstufung vorgenommen werden kann: Wenn ein Hund erfolgreich auf eine medikamentöse Therapie anspricht und keine klinischen Symptome mehr zeigt, kann er von C2 oder C3 wieder als C1 klassifiziert werden.
Für die Klasse A wird keine Therapie empfohlen, aber regelmäßige Kontrollen mittels Sonografie und Elektrokardiogramm. Auch für Patienten der Klasse B ist keine Therapie zwingend, lediglich bei einer Dilatativen Kardiomyopathie ist sie von Fall zu Fall angezeigt. Für von Mitralklappenendokardiose betroffene Hunde wird im Stadium B bei vorliegender Herzvergrößerung ebenfalls eine medikamentelle Behandlung empfohlen.[1]
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Literatur
- Binke Dürr: Zur CHIEF-Klassifikation der Herzinsuffizienz beim Hund. In: Fachpraxis 33 (2009), S. 4–5.
- Binke Dürr: Management der Herzinsuffizienz des Hundes: Diagnostik- und Therapieempfehlungen anhand der CHIEF-Klassifizierung. In: Fachpraxis 33 (2009), S. 6–7.
Einzelnachweise
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