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Calendulauda
Gattung der Familie Lerchen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Calendulauda ist eine Gattung der Lerchen. Eine deutsche Bezeichnung hat sich für diese Gattung bislang nicht eingebürgert. Es werden acht Arten dieser Gattung zugerechnet und alle kommen ausschließlich in Afrika vor.

Die meisten der Arten werden von der IUCN als nicht gefährdet (least concern) eingestuft.[1][2][3][4][5][6] Eine Ausnahme stellt die Kalaharilerche dar, die auf Grund von Lebensraumverlust nur noch in einem knapp 1000 Quadratkilometer großen Verbreitungsgebiet vorkommt.[7][8]
Die Bezeichnung Calendulauda ist eine Kombination zweier anderer Gattungsbezeichnungen aus der Familie der Lerchen: die nicht mehr gebräuchliche Gattungsbezeichnung Calendula sowie Alauda.[9] Alle Arten der Gattung wurden ursprünglich der Gattung Mirafra zugeordnet, andere wurden zwischenzeitlich der Gattung Alauda oder Certhilauda zugeordnet.
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Merkmale
Die Arten der Gattung Calendulauda sind mittelgroße Lerchen. Die Schnäbel sind kräftig und mittellang. Die Nasenlöcher sind mit kleinen Federchen bedeckt. Die Flügel sind lang und deutlich zugespitzt: Die zehnte (innerste) Handschwinge ist klein, aber deutlich sichtbar. Der Schwanz ist kurz bis mittellang. Die Hinterkralle ist nur geringfügig gebogen und etwa so lang wie die Hinterzehe.
Arten

Es werden acht Arten unterschieden, von denen für die meisten mehrere Unterarten unterschieden werden:[10]
- Savannenlerche (Calendulauda africanoides (Smith, 1836))
- Sabotalerche (Calendulauda sabota (Smith, 1836))
- Kalaharilerche (Calendulauda burra (Bangs, 1930))
- Barlowlerche (Calendulauda barlowi (Roberts, 1937))
- Fahlbrustlerche (Calendulauda poecilosterna (Reichenow, 1879))
- Rotdünenlerche (Calendulauda erythrochlamys (Strickland, 1853))
- Fuchslerche (Calendulauda alopex (Sharpe, 1890))
- Karoolerche (Calendulaluda albescens (Lafresnaye, 1839))[11]
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Lebensweise
Die Nahrung besteht aus Insekten und Sämereien.
Wie alle Lerchen sind auch die Calendulauda-Arten Bodenbrüter. Nicht alle Arten brüten jährlich. So schreitet die Karoolerche, die in Halbwüsten des südlichen Afrikas vorkommt, beispielsweise in Jahren mit wenig Niederschlag nicht zur Brut.[6] Ähnliches wird für die ebenfalls im Süden Afrikas vorkommende Barlowlerche vermutet.[2]
Literatur
- Rudolf Pätzold: Die Lerchen der Welt. Westarp Wissenschaften, Magdeburg 1994, ISBN 3-89432-422-8.
- Rudolf Pätzold: Kompendium der Lerchen. Alle Lerchen unserer Erde. Jan-Schimkat-Medienpublikation, Dresden 2003, ISBN 3-00-011219-7.
Einzelbelege
Weblinks
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