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Cancor

Graf in Alemannien und im oberen Rheingau Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Cancor, auch Kankor, Chancor, Chancoro, Chanchuro († 771/nach 782), war Graf in Alemannien und dann von 758 bis zu seinem Tod im Oberrheingau. Er stammte aus dem Geschlecht der Robertiner, sein Vater war Graf bzw. Herzog Rupert/Robert I. vom Haspengau, seine Mutter Williswint(h)/Williswinda. Er und seine Mutter stifteten 763/764 das Kloster Lorsch als Eigenkloster. Er war verheiratet mit einer Angila, aus deren Mitgift ein Teil des frühen Besitzes des Klosters Lorsch stammt[1]. Seine beiden Töchter Rachilt und Eufemia traten in das Kloster Lorsch ein, sein Sohn Heimerich (Heimo) († 795) wurde sein Nachfolger.

Mit Graf Cancor sind außerdem verwandt:

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Literatur

  • Konrad Dahl: Historisch-topographisch-statistische Beschreibung des Fürstenthums Lorsch. Darmstadt 1812, S. 58 f.
  • Irmgard Dienemann-Dietrich: Der fränkische Adel in Alemannien im 8. Jahrhundert. In: Grundfragen der alemannischen Geschichte, 1952, S. 149–192 (auch als Nachdruck 1962 im VuF I, S. 163 ff.)
  • Karl Glöckner: Lorsch und Lothringen, Robertiner und Capetinger. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins (ZGO 89), Band 89 / NF 50 (1937), S. 301–354.
  • Karl Friedrich Werner: Bedeutende Adelsfamilien im Reich Karls des Großen. S. 83–142, besonders S. 118 ff., in: Karl der Grosse. Lebenswerk und Nachleben Teil l, Düsseldorf 1965
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Einzelnachweise

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