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Carl Börger

deutscher Orgelbaumeister Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Carl Friedrich Christian Börger[1], auch Friedrich Carl Christian Börger (* 20. Mai 1846 in Krummendorf[2]; † 14. Januar 1917 in Gehlsdorf[2]) war ein deutscher Orgelbauer.

Leben

Zusammenfassung
Kontext

Carl Börger wurde als Sohn des Tischlers und Büdners Johann Christian Wilhelm Börger und dessen Frau Dorothea Christina Friederike, geb. Balz, geboren. 1867 wird er noch als Holz-Arbeiter bezeichnet und wohnte noch bei seinen Eltern.[3] Er erlernte wohl den Beruf des Tischlers bei seinem Vater und anschließend den Beruf des Orgelbauers bei Friedrich Wilhelm Winzer in Wismar und Wilhelm Sauer in Frankfurt (Oder). Die erste Werkstatt richtete er 1873 in Toitenwinkel ein. Um 1880 zog er damit nach Gehlsdorf, dem heutigen Ortsteil von Rostock. Orgeln von Börger finden sich hauptsächlich im Gebiet um Rostock und im nördlichen Mecklenburg. Von den etwa 35 von Börger gebauten Orgeln sind 25 erhalten. Anfangs baute er Orgeln mit mechanischer Schleiflade nach dem Prinzip von Friedrich Friese III, ab 1902 setzte er pneumatische Kegelladen ein. Börgers Arbeiten während der mechanischen Phase galten als qualitativ hochwertig. Er musste anfangs seine Tätigkeit in Konkurrenz zum Rostocker Orgelbaumeister Julius Schwarz betreiben. Carl Börger konnte sich dabei durchsetzen und übernahm 1900 das insolvente Geschäft von Schwarz. Zum Betätigungsfeld seiner Werkstatt gehörten auch Umbauten und Reparaturen von Orgeln.

Carl Börger war seit 1892 großherzoglich mecklenburg-schwerinscher Hoforgelbauer[4]. Börger übergab etwa 1912 die Werkstatt an seinen Sohn Christian Börger.[5]

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Commons: Carl Börger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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