Carole Péon

Carole Péon (* 4. November 1978 in Nizza) ist eine ehemalige französische Triathletin. Sie ist Triathlon-Staatsmeisterin (2006), Vizeeuropameisterin (2010) und zweifache Olympiastarterin (2008, 2012).

Triathlon Frankreich 0 Carole Péon
Carole Péon in Kitzbühel, 2012 Carole Péon in Kitzbühel, 2012
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum	4. November 1978 (46 Jahre)
Geburtsort	Nizza, Frankreich
Größe	163 cm
Gewicht	52 kg
Vereine
Bis 2012	Poissy Triathlon
Erfolge
2006	Staatsmeisterin Triathlon Kurzdistanz
2010	Vizeeuropameisterin Triathlon Kurzdistanz
Status
inaktiv seit 2012

Werdegang

Carole Péon begann im Alter von 19 Jahren mit Triathlon.

2006 wurde sie französische Staatsmeisterin auf der olympischen Distanz (Kurzdistanz: 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen).

Olympische Sommerspiele 2008

2008 startete Carole Péon für Frankreich bei den Olympischen Sommerspielen in Peking, wo sie den 34. Rang belegte.

2010 wurde sie in Irland Zweite bei der Triathlon-Europameisterschaft auf der olympischen Kurzdistanz. In der Team-Wertung wurde sie mit der französischen Mannschaft Vizeweltmeister.

Olympische Sommerspiele 2012

Bei den Olympischen Sommerspielen belegte sie im August 2012 in London den 29. Rang. Bei der Weltmeisterschaft belegte sie mit der französischen Mannschaft nach 2010 in Stockholm erneut den zweiten Rang.

In Frankreich startete Carole Péon im Rahmen der Meisterschaftsserie Grand Prix de Triathlon für den Verein Poissy Triathlon. Seit 2012 tritt sie nicht mehr international in Erscheinung. Seit dem Ende ihrer aktiven Zeit ist Carole Péon im französischen Triathlonverband Fédération Française de Triathlon tätig.^[1]

Privates

Carole Péon ist liiert mit der Triathletin Jessica Harrison und die beiden leben in Montpellier.^[2]

Sportliche Erfolge

Triathlon

Datum/Jahr	Rang	Wettbewerb	Austragungsort	Zeit	Bemerkung
26. Aug. 2012	2	ITU Sprint Triathlon World Championship Team	Deutschland Stockholm		Vizeweltmeister im Team – zusammen mit Jessica Harrison, Tony Moulai und Vincent Luis
25. Aug. 2012	11	ITU World Championship Series 2012	Schweden Stockholm	01:01:37
4. Aug. 2012	29	Olympische Sommerspiele 2012	Vereinigtes Konigreich London	02:03:58
26. Mai 2012	14	ITU World Championship Series 2012	Spanien Madrid	02:07:09
20. Apr. 2012	10	ETU Triathlon European Championships	Israel Eilat	02:10:04	Europameisterschaft
12. Nov. 2011	2	ITU Triathlon African Cup	Marokko Agadir	02:05:52	Zweite mit einer Sekunde Rückstand auf die Siegerin Jessica Harrison
6. Nov. 2011	1	ITU Triathlon World Cup	Kolumbien Guatape	01:04:11	Siegerin in Kolumbien – neben Etienne Diemunsch bei den Männern[3]
9. Apr. 2011	4	ITU World Championship Series 2011	Australien Sydney	02:01:38	Auftaktveranstaltung der neuen Saison[4]
22. Aug. 2010	2	ITU Sprint Triathlon World Championship Team	Schweiz Lausanne		Zweite bei der Team-Weltmeisterschaft – zusammen mit Jessica Harrison, David Hauss und Frédéric Belaubre
21. Aug. 2010	7	ITU Sprint Triathlon World Championships	Schweiz Lausanne	00:59:31	bei der Erstaustragung (750 m Schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km Laufen)
3. Juli 2010	2	ETU Triathlon European Championships	Irland Athlone	01:58:09	Zweite bei der Triathlon-Europameisterschaft auf der olympischen Kurzdistanz hinter der Schweizerin Nicola Spirig[5]
2010	2	FRA Triathlon National Championships	Frankreich Charleville-Mézières
2009	2	FRA Triathlon National Championships	Frankreich Belfort
19. Aug. 2008	34	Olympische Sommerspiele 2008	China Volksrepublik Peking	02:06:04,28
2006	1	FRA Triathlon National Championships	Frankreich Rennes
18. Apr. 2004	23	ETU Triathlon European Championships	Spanien Valencia	02:01:19	Europameisterschaft auf der olympischen Distanz
2002	3	FRA Triathlon National Championships	Frankreich Autun
13. Mai 2001	27	ITU Triathlon World Cup	Frankreich Rennes	02:06:16

(DNF – Did Not Finish)

Weblinks

Commons: Carole Péon – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Website von Carole Péon
• Carole Péon in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
• Profil für Carole Péon beim Institut für Angewandte Trainingswissenschaft, abgerufen am 19. August 2014