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Cheta Emba

US-amerikanische Rugbyspielerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Cheta Emba (* 16. Juli 1993 in Richmond, Virginia) ist eine US-amerikanische Rugbyspielerin, die sowohl im Fünfzehner- als auch im Siebener-Rugby für die Nationalmannschaften der Vereinigten Staaten aktiv war bzw. ist.[1][2] Sie studierte Molekular- und Zellbiologie an der Harvard University.[2] Bei den Olympischen Sommerspielen 2024 in Paris gewann sie mit dem US-Team die Bronzemedaille im Siebener-Rugby (14:12 gegen Australien).[3][4]

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Leben

Emba wurde in Richmond, Virginia, als Tochter nigerianischer Eltern geboren und wuchs dort in einer von Bildungsorientierung geprägten Familie auf.[2] Sie besuchte die Maggie L. Walker Governor’s School in Richmond und spielte dort Fußball (Tor) und Basketball.[5] Ab 2011 studierte sie an der Harvard University Molekular- und Zellbiologie; parallel spielte sie als Torhüterin für das Frauenfußballteam der Universität und erhielt akademische sowie sportliche Auszeichnungen.[2][5] Während des Studiums kam sie über Mitbewohnerinnen erstmals mit Rugby in Kontakt und schloss sich dem Harvard-Rugby-Team an.[2]

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Wirken

Zusammenfassung
Kontext

Anfangs blieb Emba Torhüterin im Fußball und trainierte zeitweise im Nachwuchsbereich des NWSL-Klubs Washington Spirit, bevor sie sich zunehmend auf Rugby konzentrierte.[2] In ihrer Senior-Saison wurde sie für die US-Auswahl zur Women’s Rugby Super Series 2015 in Kanada nominiert und bestritt dort ihre ersten Länderspiele im Fünfzehner-Rugby (u. a. gegen England).[6] 2016 debütierte sie zudem für die US-Siebener-Nationalmannschaft beim Turnier in Dubai.[7]

Bei der Rugby-Union-Weltmeisterschaft 2017 in Irland startete Emba als Außensechzehnerin/Fullback in allen vier US-Partien, erzielte in der Gruppenphase Versuche gegen Spanien und England und erreichte mit dem Team das Halbfinale.[8][9][10] Im Siebener-Rugby stand sie im Kader der Rugby World Cup Sevens 2018 in San Francisco und der Rugby World Cup Sevens 2022 in Kapstadt.[11][12]

Bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio belegte Emba mit den USA den sechsten Platz.[13][14] Ihren größten Erfolg feierte sie bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris mit dem Gewinn der Bronzemedaille, als die USA Australien im Spiel um Platz drei mit 14:12 besiegten.[3][4]

2025 kehrte Emba in den erweiterten Fünfzehner-Kader zurück und wurde als Außen/Fullback für die Frühjahrsspiele sowie das WM-Jahr nominiert.[1] Für die Rugby-Union-Weltmeisterschaft 2025 in England stand sie im US-Aufgebot und gehörte auch zum Spieltagskader für das Eröffnungsspiel gegen Gastgeber England.[15][16]

Neben ihrer aktiven Laufbahn übernahm Emba im März 2025 eine Assistenztrainerinnen-Position beim Frauen-Rugbyteam der Harvard University.[17]

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Einzelnachweise

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