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Chi-Phase

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Die Chi-Phase (χ-Phase) ist eine intermetallische Phase (Fe36Cr12Mo10), die unter anderem beim Schweißen hochlegierter Stähle mit einem Chromgehalt über 15 Prozent entstehen kann.[1][2] Sie ähnelt in ihrer Entstehung und Eigenschaften stark der Sigma-Phase.

Die Chi-Phase entsteht bei langer Erwärmung zwischen 400 und 550 °C und führt zur 475 °C – Versprödung.[3] Sie besitzt eine raumzentrierte kubische Struktur.[4]

Durch die Chi-Phase werden die Duktilität, die Korrosionsbeständigkeit und die Zähigkeit des Materials reduziert.[1] Als Gegenmaßnahme kann beim Schweißen die Wärmezufuhr (Streckenenergie) begrenzt werden; im Betrieb entsprechend die Betriebstemperatur.[2]

Die Chi-Phase entsteht beim Schweißen wegen ihres Temperaturbereiches vor der Sigma-Phase und wird meist auch in diese umgewandelt.[5]

Sie kommt auch in anderen intermetallischen Verbindungen vor.[6][7][8]

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Einzelnachweise

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