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Chloe Piene

deutsch-US-amerikanische Künstlerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Chloe Piene (* 10. Januar 1972[1]) ist eine deutsch-amerikanische bildende Künstlerin.

Leben und Werk

Zusammenfassung
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Chloe Piene wurde in den Vereinigten Staaten als Tochter des deutschen Künstlers Otto Piene geboren. Sie erlangte einen BA in Kunstgeschichte an der Columbia University und einen MFA in Bildender Kunst an der Goldsmiths, University of London.[2]

Piene ist für ihre zarten und durchdringenden Zeichnungen bekannt, die thematisch häufig im Körper verankert sind. Diese wurden als „brutal, zart, figurativ, forensisch, erotisch und fantastisch“ beschrieben.[3] Ihre Arbeit mit Video und Skulptur machen sich die größere sensorische Wirkung von Lärm, Schatten und schweren Materialien zunutze. In ihren Skulpturen arbeitet Piene hauptsächlich mit Eisen, Stahl, Porzellan und Installationen.[4][5]

2016 führte Piene die Performance Familienaufstellung in Wien, Österreich auf. Die Familienaufstellung wurde in den 1990er Jahren von dem deutschen Psychotherapeuten Bert Hellinger als Therapieform entwickelt. Piene lud Künstler, Schauspieler und Freunde ein, ihre Familienmitglieder zu spielen. Der Künstler Matthew Barney stellte ihren Bruder dar, die Schauspielerin Petra Morzé mimte ihre Mutter.[6] Pienes frühere Performance To Serve war ein kollaborativer Dialog mit einem United States Special Operations Commander in New York. Sie bildete das Gegenstück zu einer dreiteiligen Videoserie, die mit Kameras arbeitete, die auf den Helmen von in Afghanistan stationierten Soldaten befestigt waren.[7]

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Ausstellungen (Auswahl)

Werke in öffentlichen Sammlungen (Auswahl)

Publikationen (Auswahl)

Pienes Werk wurde unter anderem in The New York Times, Frieze, Le Figaro,[19] Los Angeles Times, BOMB Magazine, The Philadelphia Inquirer, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, der Süddeutschen Zeitung und der Berliner Zeitung rezensiert. Bücher umfassen Vitamin D, Phaidon; Drawing People, The Hayward Gallery, London; Les Maitres du Desordre, The Musée Quai Branly, Paris; A Passion For Drawing, Selection From The Guerlain Collection and Drawing Now, The Albertina Museum, Vienna.

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Bibliographie (Auswahl)

  • Emma Dexter: Vitamin D: New Perspectives in Drawing. Phaidon Press, 2005, ISBN 978-0-7148-5713-8 (englisch, phaidon.com).
  • Roger Malbert: Drawing People: The Human Figure in Contemporary Art. Thames & Hudson, 2015, ISBN 978-0-500-29163-4 (englisch, thamesandhudson.com).
  • Bertrand Hell, Nanette Jacomijn Snoep, Sandra Adam-Couralet, Jean de Loisy: Les Maitres du Desordre. QUAI BRANLY, Paris, France 2012, ISBN 978-2-35744-056-2 (englisch).
  • Klaus Albrecht Schröder, Elsy Lahner: A Passion for Drawing: The Guerlain Collection from the Centre Pompidou. Prestel, 2020, ISBN 978-3-7913-5942-7 (englisch, penguinrandomhouse.ca).
  • Martin Germann, Elsy Lahner: Drawing Now. Hirmer Publishers, 2015, ISBN 978-3-7774-2434-7 (englisch, abebooks.com [abgerufen am 5. Dezember 2019]).
  • Barry Schwabsky: Chloe Piene: Carré d'Art – Musée d'Art Contemporain de Nîmes. Carré d'Art-Musée d'Art Contemporain de Nîmes, 2008, ISBN 978-2-907650-33-5 (englisch, abebooks.com [abgerufen am 12. Dezember 2019]).
  • Agnieszka Dzierzbicka, Josef Bakic, Wolfgang Horvath: In bester Gesellschaft: Einführung in philosophische Klassiker der Pädagogik von Diogenes bis Baudrillard. Loecker Erhard Verlag, 2008, ISBN 978-3-85409-500-2 (englisch).
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Commons: Chloe Piene – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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Einzelnachweise

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