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Christian Danz

österreichischer Theologe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Christian Danz (* 1962 in Pößneck) ist ein deutsch-österreichischer evangelischer Theologe.

Leben und Wirken

Danz studierte von 1985 bis 1990 evangelische Theologie an der Universität Jena. Danach wirkte er als Vikar bei der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen. 1994 promovierte Danz zum Dr. theol. 1999 habilitierte er sich für das Fach Systematische Theologie an der Universität Jena.[1] Seit dem Sommersemester 2002 lehrt Danz als Professor für Systematische Theologie A.B. an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien.[2]

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Forschungsschwerpunkte

Die Forschungsschwerpunkte von Danz liegen in folgenden Bereichen: Fundamentaltheologie, Dogmatik (Gotteslehre, Christologie, Pneumatologie), Reformatorische Theologie, Theologiegeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, Ethik (Menschenrechte), Theologie der Religionen und Religionsphilosophie.[3]

Danz fasst Religion als „eine vollzugsgebundene, situationsbedingte Deutung der Wirklichkeit“ auf. „Die Vollzugsgebundenheit der Religion erklärt zunächst, dass es eine Teilnehmer- und eine Außenperspektive auf Religion gibt, die nicht deckungsgleich sind.“[4]

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Mitgliedschaften

Schriften (Auswahl)

  • Religion als Freiheitsbewußtsein. Eine Studie zur Theologie als Theorie der Konstitutionsbedingungen individueller Subjektivität bei Paul Tillich, Berlin/New York 2000.
  • Einführung in die Theologie der Religionen. Wien 2005.
  • Einführung in die evangelische Dogmatik. Darmstadt 2010.
  • Grundprobleme der Christologie. Tübingen 2013.
  • Einführung in die Theologie Martin Luthers. Darmstadt 2013.
  • Gottes Geist. Eine Pneumatologie. Tübingen 2019.
  • als Hrsg.: Paul Tillichs „Systematische Theologie“. Ein werk- und problemgeschichtlicher Kommentar. Berlin/Boston 2017.
  • als Hrsg. zusammen mit Michael Murrmann-Kahl: Zwischen historischem Jesus und dogmatischem Christus. Zum Stand der Christologie im 21. Jahrhundert. 2. Auflage. Tübingen 2011.
  • als Hrsg. zusammen mit Michael Murrmann-Kahl: Spekulative Theologie und gelebte Religion. Falk Wagner und die Diskurse der Moderne. Tübingen 2015.
  • als Hrsg. zusammen mit Jan-Heiner Tück: Martin Luther im Widerstreit der Konfessionen. Historische und theologische Perspektiven. Freiburg 2017.
  • als Hrsg. zusammen mit Michael Murrmann-Kahl: Verlust des Ichs in der Moderne? Erkundungen aus literaturwissenschaftlicher und theologischer Perspektive. Tübingen 2019.
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Literatur

  • Michael Seewald: Rezension von: Grundprobleme der Christologie, in: Münchener Theologische Zeitschrift 66 (2015), 91–93.[7]

Einzelnachweise

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