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Christoph Luisser

österreichischer Politiker (FPÖ) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Christoph Luisser (* 22. April 1976[1][2]) ist ein österreichischer Politiker der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ). Von 2023 bis 2025 war er Landesrat für Sicherheit, Asyl und Zivilschutz der niederösterreichischen Landesregierung Mikl-Leitner III.[3] Seit dem 1. Juli 2025 ist er Mitglied der Volksanwaltschaft.[4]

Leben

Zusammenfassung
Kontext

Ausbildung und Beruf

Christoph Luisser absolvierte nach der Matura am Gymnasium in Mödling den Präsenzdienst.[1] Anschließend studierte er Rechtswissenschaften an der Universität Alcalá in Madrid und der Universität Wien,[1] wo er 2006 mit einer Dissertation zum Thema Ausgewählte Rechte der Opposition im niederösterreichischen Gemeinderat zum Doktor der Rechte promovierte.[2]

Er war als Rechtsanwaltsanwärter und selbständiger Rechtsanwalt tätig.[1] 2003 war er Mitarbeiter im Kabinett von Justizminister Dieter Böhmdorfer. 2019 wurde er stellvertretender Sektionschef im Bundesministerium für Inneres, später wechselte er als Referent ins Büro von Volksanwalt Walter Rosenkranz.[2]

Politik

Seit 1998 engagiert er sich politisch.[5] Seit 2020 ist er FPÖ-Bezirksparteiobmann im Bezirk Mödling und Mitglied des Landesparteivorstandes, außerdem war er geschäftsführender Gemeinderat in Biedermannsdorf.[2][5] Seit 2022 gehört er dem Bundesparteigericht der Freiheitlichen an und ist Bezirksobmann des Verbandes Freiheitlicher und Unabhängiger Gemeindevertreter NÖ.[5]

Im Zuge der Landtagswahl in Niederösterreich 2023 kandidierte er auf der Landesliste und erhielt über diese ein Mandat im Landtag.[5][6] Am 17. März 2023 wurde bekannt, dass er neben Susanne Rosenkranz und Udo Landbauer als Nachfolger von Gottfried Waldhäusl der Landesregierung Mikl-Leitner III als Landesrat für Sicherheit, Asyl und Zivilschutz angehören soll.[3] Luissers Pressesprecher wurde Robert Lugar.[7][8] Im September 2023 wurde Luisser als FPÖ-Bezirksparteivorsitzender im Bezirk Mödling bestätigt.[9]

Für die Mitte 2025 beginnende Funktionsperiode der Volksanwaltschaft wurde er von der FPÖ als Nachfolger von Elisabeth Schwetz als Volksanwalt nominiert[10] und vom Nationalrat gewählt.[11] Als sein Nachfolger als Landesrat wurde Martin Antauer designiert.[12] Nach seiner Nominierung zum Volksanwalt verließ er den Gemeinderat in Biedermannsdorf.[13] Am 1. Juli 2025 wurde er von Bundespräsident Alexander Van der Bellen als Volksanwalt angelobt.[4] In der Volksanwaltschaft ist Luisser für die Polizei, das Fremden- und Asylrecht, den Denkmalschutz, Land-, Forst- und Wasserwirtschaft, Natur- und Umweltschutz, Gewerbe und Betriebsanlagen, Kindergärten, Schulen, Universitäten, den Verkehr, Gemeindeabgaben und Agrarangelegenheiten zuständig.[14]

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Einzelnachweise

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