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Chromatische Anpassung

farbliche Anpassung von Tieren an ihre Umgebung Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Chromatische Anpassung
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Die chromatische Anpassung (chromatische Funktion), auch Schutzfärbung oder sympathische Färbung genannt,[1] ist die häufige Erscheinung, dass ein Tier in seiner optischen Erscheinung den umgebenden Naturobjekten, zwischen denen es lebt, sehr ähnlich ist. Durch die Tarnung wird es vor den Blicken von Prädatoren oder von zu beschleichenden Beutetieren weitgehend verborgen. Zu unterscheiden sind permanente Tarnfärbung und das Vermögen zum Farbwechsel.

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Feldhase (Lepus europaeus) in natürlicher Umgebung
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Farbwechsel

Video: Hermelin im weißen Winterfell

Morphologischer Farbwechsel

Tiere verschiedener Klassen verändern ihre Färbung alljährlich zweimal entsprechend der saisonalen Veränderungen ihrer Umgebung (Hermelin, Alpenschneehuhn). Andere ändern ihre optische Erscheinung im Lauf ihrer Ontogenese (entsprechend ihrem gewählten Aufenthaltsbereich), genannt ontogenetische Farbänderung, wie die Gemeine Strandkrabbe.[2]

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Die ausgewachsene Schneeeule (Bubo scandiacus) ist ganzjährig weiß mit mehr oder weniger schwarzen Tupfen, die Jungtiere sind anthrazitgrau

Physiologischer Farbwechsel

Im engeren Sinn versteht man unter chromatischer Anpassung das Vermögen einiger Tiere zu einem raschen Farbwechsel durch bewegliche Chromatophoren ihrer Umgebung anzupassen.[3] Beispiele für schnelle Tarnänderungen geben zahlreiche Tintenfische[4] und Chamäleons.

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Einzelnachweise

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