DAM Preis für Architektur in Deutschland

Der DAM Preis für Architektur in Deutschland ist ein seit 2007 vom Deutschen Architekturmuseum (DAM) vergebener Preis für „herausragende zeitgenössische Architektur“ in Deutschland. Die Auszeichnung erfolgt im Kontext der Veröffentlichung des jährlich erscheinenden Buches Deutsches Architektur Jahrbuch, in dem eine wechselnde Jury eine Auswahl herausragender Werke der Architektur des Vorjahres und auch das ausgezeichnete Bauwerk vorstellt. Parallel erfolgt eine Ausstellung, in der alle Bauten, die in das Deutsche Architektur Jahrbuch aufgenommen wurden, mit Fotos und Modellen präsentiert werden.^[1]

Der Preis ist nicht dotiert; der Preisträger erhält eine von Harald Pompl gestaltete Statuette, die das Haus-im-Haus-Museumsarchitektur von Oswald Mathias Ungers darstellt.^[1] Seit 2017 ist der Elektroinstallationstechnik-Anbieter Jung Kooperationspartner.^[2]

Preisträger

Jahr	Jury	Bauwerk	Architekten	Bilder der Bauwerke
2007[1]	Ursula Baus, Armand Grüntuch, Oliver Hamm, Ulrich Höhns und Andreas Ruby	Dokumentationshaus, KZ-Gedenkstätte Hinzert	Wandel Hoefer Lorch + Hirsch
2008[3]		Kolumba Museum, Köln	Peter Zumthor und Rainer Weitschies
2009[4]	Peter Cachola Schmal und sechs weitere Experten	Betriebsrestaurant des schwäbischen Unternehmens Trumpf, Ditzingen	Barkow Leibinger Architekten
2010[5]	Peter Cachola Schmal und zehn weitere Experten	Neuaufbau Neues Museum, Museumsinsel Berlin	David Chipperfield
2011[6]	Peter Cachola Schmal und weitere Experten	Rekonstruktion des Ostflügels des Museums für Naturkunde in Berlin	Diener & Diener Architekten
2012[7]	Roger Diener und weitere Experten	Umbau und Erweiterung des Hambacher Schlosses, Neustadt an der Weinstraße	Max Dudler
2013[8]	Max Dudler und weitere Experten	Kunstmuseum, Ravensburg	LRO Lederer Ragnarsdóttir Oei
2014[9]	Jórunn Ragnarsdóttir und weitere Experten	Grundschule am Arnulfpark, München	Hess Talhof Kusmierz
2015[10]		Neue Meisterhäuser, Dessau	Bruno Fioretti Marquez
2017[11]		Europäisches Hansemuseum, Lübeck	Andreas Heller
2018[12]	Neun Experten	Wohnanlage wagnisART, München	Bogevischs Buero und Schindler Hable Architekten
2019[13]	Rainer Hofmann und weitere Experten	Modernisierung, Umbau Kulturpalast, Dresden	Gerkan, Marg und Partner
2020[14]		James-Simon-Galerie, Berlin	David Chipperfield
2021[15]		Werk 12, Werksviertel München[16]	MVRDV und Nuyken von Oefele
2022[17]	Uwe Bresan, Kristina Egbers, Oliver Elser, Angelika Fitz, Katharina Matzig, Christoph von Oefele, Dionys Ottl, Jacob van Rijs, Dijane Slavic, Christiane Thalgott, Peter Cachola Schmal	San Riemo, München	summacumfemmer und Juliane Greb
2023[18]	Uwe Bresan, Juliane Greb, Brita Köhler, Martin Haas, Florian Summa, Andreas Ruby, Peter Cachola Schmal, Dijane Slavic, Lena Unger, Jörn Walter, Uta Winterhager	Erweiterung Landratsamts Starnberg	Auer Weber
2024[19]	Philipp Auer, Uwe Bresan, Barbara Ettinger-Brinckmann, Alexander Fthenakis, Tobias Hönig, Andrea Jürges, Verena Konrad, Peter Cachola Schmal, Dijane Slavic, Cordula Vielhauer	Studierendenhaus der Technischen Universität Braunschweig	Gustav Düsing und Max Hacke
2025[20]	Uwe Bresan, Gustav Düsing, Oliver Elser, Max Hacke, Kyung-Ae Kim, Andres Lepik, Regula Lüscher, Peter Cachola Schmal, Dijane Slavic, Volker Staab	Spore Initiative, Berlin-Neukölln	AFF Architekten

Weblinks

• DAM Preis für Architektur in Deutschland