Top-Fragen
Zeitleiste
Chat
Kontext
DFB-Pokal 1991/92
49. Austragung des Fußballpokalwettbewerbs der Männer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Remove ads
DFB-Pokalsieger 1992 wurde der Zweitligist Hannover 96. Es war der bisher einzige DFB-Pokal-Sieg eines Vereins der 2. Bundesliga – zuvor Kickers Offenbach aus der damals zweitklassigen Regionalliga im Jahr 1970 – und auch der einzige der Hannoveraner. Im Verlauf des Wettbewerbs hatten die Niedersachsen mit dem VfL Bochum, Borussia Dortmund, dem Karlsruher SC, Werder Bremen und im Finale Borussia Mönchengladbach fünf Erstligisten besiegt. Zuvor war 1970 den Offenbacher Kickers, die zum Zeitpunkt des Finales schon aus der 2. Liga in die Bundesliga aufgestiegen waren, ein Pokalsieg gelungen.
Seit dieser Saison gibt es auch in den Vorrunden kein Wiederholungsspiel mehr; alle Entscheidungen erfolgen spätestens im Elfmeterschießen.
In der ersten Runde des anschließenden Europapokals der Pokalsieger traf der DFB-Pokalsieger Hannover 96 erneut auf Halbfinalgegner Werder Bremen, das als Sieger des vorigen Europapokals der Pokalsieger ebenfalls qualifiziert war, und schied nach einem 1:3 im Hinspiel und einem 2:1 im Rückspiel mit einem Gesamtergebnis von 3:4 aus.
Remove ads
Teilnehmer und Spielmodus
Zusammenfassung
Kontext
Am Pokalwettbewerb 1991/92 nahmen nach dem Beitritt des Nordostdeutschen Fußballverbands (Nachfolgeverband des einstigen DFV der DDR) erstmals Vereine aus den neuen Bundesländern teil. Alle Vereine, die 1990/91 in der DDR-Fußball-Oberliga 1990/91 oder der (zweitklassigen) Liga gespielt hatten, erhielten die Möglichkeit, sich für die erste Hauptrunde zu qualifizieren: Während die ersten sechs Mannschaften der Oberliga (die sich für die 1. oder 2. Bundesliga 1991/92 qualifiziert hatten) für die erste Hauptrunde gesetzt waren, qualifizierten sich vier weitere Mannschaften (nämlich die beiden Gruppenersten und Gruppenzweiten) über die Qualifikationsrunde zur 2. Bundesliga, an der die Siebt- bis Zwölftplatzierten sowie die Meister der beiden Liga-Staffeln teilnahmen. Aus den übrigen Mannschaften (13. und 14. der Oberliga plus den übrigen 30 Liga-Mannschaften) qualifizierten sich in einer Ausscheidungsrunde noch einmal vier Vereine, insgesamt also 14 Vereine aus den alten NOFV-Ligen. Über die ostdeutschen Landespokale qualifizierten sich sechs weitere Mannschaften.
Um von 88 Mannschaften auf 64 Mannschaften zu kommen, nahmen an der ersten Runde nicht alle Vereine teil; die 20 Klubs der 1. Bundesliga und 20 Amateurvereine erhielten hier ein Freilos. Aufgrund des größeren Teilnehmerfelds gab es in diesem Wettbewerb sieben statt in der Vorsaison sechs Runden.
Das häufig als gesondertes Qualifikationsspiel für den DFB-Pokal bezeichnete Entscheidungsspiel zwischen dem VfB Lohberg und dem FC Remscheid, welches die Remscheider im Elfmeterschießen gewannen, war tatsächlich nur das normale Landespokal-Finale im Niederrheinpokal.
Remove ads
Qualifikationsrunden NOFV
Zusammenfassung
Kontext
Teilnehmende Mannschaften
Aus dem Bereich des NOFV nahmen folgende Mannschaften an der Qualifikation teil:
1. Runde
1
Guben zog kampflos in die 2. Qualifikationsrunde ein.
2
Bischofswerda zog kampflos in die 2. Qualifikationsrunde ein.
3
Chemnitz zog kampflos in die 2. Qualifikationsrunde ein.
4
Suhl zog kampflos in die 2. Qualifikationsrunde ein.
2. Runde
1
Nordhausen zog kampflos in die 3. Qualifikationsrunde ein.
3. Runde
FC Wismut Aue, PFV Bergmann-Borsig, SV Chemie Guben und der Greifswalder SC waren damit für die 1. Hauptrunde im DFB-Pokal qualifiziert.
Remove ads
Teilnehmende Mannschaften
Zusammenfassung
Kontext
Folgende 88 Mannschaften qualifizierten sich für den Pokalwettbewerb:
Bundesliga die 18 Vereine der Saison 1990/91 |
2. Bundesliga die 20 Vereine der Saison 1990/91 |
NOFV die 14 Vereine aus Oberliga und Liga |
Verbandspokal die Vertreter der 21 Landesverbände des DFB Amateurmeisterschaft |
|
|
|
- Der 1. Suhler SV nahm den Startplatz vom SV Chemie Guben ein.
- Der NSC Marathon 02 nahm als unterlegener Pokalfinalist den zweiten Startplatz ein.
- Eintracht Trier nahm als unterlegener Pokalfinalist den zweiten Startplatz ein.
- Der SC Neukirchen nahm als unterlegener Pokalfinalist den zweiten Startplatz ein.
- Der SSV Reutlingen 05 nahm als unterlegener Pokalfinalist den zweiten Startplatz ein.
Remove ads
1. Hauptrunde
- In der 1. Hauptrunde hatten die 20 Bundesligisten der Saison 1991/92 und 20 weitere Amateurvereine zunächst ein Freilos.
Remove ads
2. Hauptrunde
Zusammenfassung
Kontext
Die Vereine, die in der 1. Runde ein Freilos hatten, sind mit einem Link unterlegt.
Remove ads
3. Hauptrunde
Remove ads
Achtelfinale
Remove ads
Viertelfinale
Remove ads
Halbfinale
1
Torwart Uwe Kamps von Mönchengladbach hielt alle 4 Elfmeter von Leverkusen.
2
Torwart Jörg Sievers verwandelte den letzten Elfmeter für Hannover und hielt anschließend den von Marco Bode.
Finale
Paarung | ![]() ![]() |
Ergebnis | 0:0 n. V., 3:4 i. E. |
Datum | 23. Mai 1992 um 18:00 Uhr |
Stadion | Olympiastadion, Berlin[1] |
Zuschauer | 76.200 |
Schiedsrichter | Bernd Heynemann (Magdeburg) |
Tore | Elfmeterschießen: 1:0 Thomas Kastenmaier 1:1 Milos Djelmas 2:1 Hans-Jörg Criens 2:2 Roman Wojcicki Karlheinz Pflipsen scheitert an Jörg Sievers Oliver Freund scheitert an Uwe Kamps Holger Fach scheitert an Jörg Sievers 2:3 Jörg Kretzschmar 3:3 Jörg Neun 3:4 Michael Schjønberg |
Borussia Mönchengladbach | Uwe Kamps – Holger Fach, Thomas Huschbeck (46. Joachim Stadler), Michael Klinkert, Thomas Kastenmaier – Karlheinz Pflipsen, Christian Hochstätter, Martin Schneider, Jörg Neun – Martin Max (76. Martin Dahlin), Hans-Jörg Criens ![]() Cheftrainer: Jürgen Gelsdorf |
Hannover 96 | Jörg Sievers – Roman Wójcicki, Jörg-Uwe Klütz, Axel Sundermann – Bernd Heemsoth (120. Matthias Kuhlmey), Jörg Kretzschmar, Karsten Surmann ![]() Cheftrainer: Michael Lorkowski |
Gelbe Karten | ![]() |
Remove ads
Einzelnachweise
Wikiwand - on
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Remove ads