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DNA-Maschine

DNA-Sequenz, die zur Erfüllung einer mechanischen Funktion entworfen wurde Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Eine DNA-Maschine ist in der Biochemie und Biophysik eine DNA-Sequenz, die zur Erfüllung einer mechanischen Funktion entworfen wurde.[1] Der Entwurf einer DNA-Maschine ist eine Variante des rationalen Designs.

Eigenschaften

Die erste DNA-Maschine wurde im Jahr 2000 gebaut und besaß die Funktion einer molekularen Pinzette.[2][3] Bei der Erzeugung einer DNA-Maschine wird – analog zum DNA-Origami – die Hybridisierung abschnittsweise überlappender komplementärer DNA-Stränge verwendet, um dreidimensionale Strukturen zu formen.

Bisher wurden DNA-Maschinen zu verschiedenen Zwecken eingesetzt, z. B. zum Nachweis von DNA mit einer Nachweisgrenze von 0,2 nmol/l (Nanomol pro Liter),[4][5] als kontraktile DNA-Sequenz,[6] zum Nachweis viraler DNA auf Gold-Nanopartikeln[7] oder als DNA-basierten Katalysator auf magnetischen Partikeln (englisch DNAzyme).[8] Durch verschiedene Modifikationen kann die Nachweisgrenze beim Nachweis von DNA auf etwa 8 fmol/l (Femtomol pro Liter) gesenkt werden.[8][9] DNA-Maschinen können die Funktion eines Motors einnehmen, der eine bestimmte DNA-Sequenz abfährt.[10]

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Siehe auch

Einzelnachweise

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