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Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft 1995
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Die Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft 1995 und die International Touring Car Championship 1995 wurden parallel und regelgleich zueinander durchgeführt. Es war die zwölfte und letzte Saison der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft und die erste der International Touring Car Championship (ITC).[1]


Insgesamt wurden 24 Rennen in Deutschland, Italien, Finnland, Großbritannien, Portugal und Frankreich gefahren. Jeweils fanden zwei Läufe an einem der 12 Rennwochenenden statt.[1] Der erste DTM-Lauf fand am 23. April 1995 auf dem Hockenheimring und das Saisonfinale fand am 16. Oktober ebenfalls auf dem Hockenheimring statt. Das erste zur ITC zählende Rennen startete am 21. Mai auf dem Autodromo Internazionale del Mugello. Der letzte ITC-Saisonlauf wurde am 8. Oktober auf dem Circuit de Nevers Magny-Cours ausgetragen.
Bernd Schneider gewann im AMG Mercedes C-Klasse DTM, mit 138 Punkten in der DTM und 155 Punkten in der ITC, beide Meisterschaftstitel.[1]
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Geschichte
Zusammenfassung
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Erstmals in der DTM-Geschichte fand das erste Rennen der Saison nicht im belgischen Zolder statt. Grund für den Verzicht war die geplante Internationalisierung der Serie. So wurden die Rennen des ITR-Gold-Cups aus den Vorjahren zur festen Größe im Rennkalender. Die Rennen wurden unter der, zu Saisonbeginn noch nicht feststehenden, Bezeichnung ITC ausgetragen, die Rennen in Deutschland nach wie vor als DTM. Ursprünglich waren auch ein Rennen in Spanien, auf dem Circuit de Catalunya in Barcelona und eines in Spa-Francorchamps in Belgien geplant. Das Rennen in Barcelona, welches als Finalrennen geplant war, musste wegen einer Termindiskrepanz mit dem Motorrad-Grand-Prix abgesagt werden. Spa fiel aus, da der Besitzer der Rennstrecke, Bernie Ecclestone, sich außerstande sah in so kurzer Zeit die nötigen Werbemaßnahmen durchzuführen.
Da der Lauf in Zolder nicht stattfand, war der Hockenheimring nun Austragungsort des Saisonstarts. Auch der späte Termin des ersten Rennens war ungewöhnlich, fanden der Start der Saison normalerweise Anfang April statt, verschob er sich dieses Jahr um knapp drei Wochen. Besonders die Opel konnten den zu Beginn des Jahres erarbeiteten Entwicklungsvorteil gegenüber der Konkurrenz nicht nutzen, Mercedes-Benz und Alfa Romeo nutzten die Zeit jedoch zu ihrem Vorteil, holten ihren Rückstand schnell auf und insbesondere Mercedes-Benz überflügelte die Herausforderer. Zu Saisonbeginn konnte Mercedes-Benz fünf der sechs Werksfahrer die neueste Version der V6-C-Klasse zur Verfügung stellen. Alfa Romeo kosteten Unfälle in der Testphase, einen überstand Nicola Larini nur mit viel Glück unverletzt, viel Technologie und Erfahrung, so waren die beiden Neuwagen für Larini und Nannini noch fabrikneu und ohne Testerfahrung. Alle weiteren Modelle der Italiener waren überarbeitete Versionen der Vorsaison und wurden erst im Laufe der Saison nach und nach modifiziert. Opel musste wegen vielfacher Unfallschäden die Neuwagen unter den Piloten mehrfach hin- und hertauschen und konnte Yannick Dalmas sowie Ni Amorim zeitweise gar nicht fahren lassen. Der eng gestrickte Zeitplan machte es den Teams und Herstellern zudem nicht leicht die Technik an den Wagen voranzutreiben. Der Rennkalender umfasste zwölf Rennwochenenden mit durchschnittlich zwei Wochen Abstand zwischen den Veranstaltungen.
Nachdem BMW bereits Ende 1993 werksseitig aus der DTM ausschied, verabschiedeten sich auch alle verbliebenen privaten BMW-Teams aus der Meisterschaft. Der amtierende Meister, Klaus Ludwig wechselte überraschend vor der Saison von Mercedes-Benz-Werksteam AMG zum neuen Opel-Team Rosberg, neben den Formel-1-Weltmeister von 1982 und Teameigner Keke Rosberg.
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Starterfeld
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Folgende Fahrer sind in der Saison gestartet:
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Rennkalender und Ergebnisse
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Meisterschaftsergebnisse
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Punktesystem
Punkte wurden an die ersten 10 klassifizierten Fahrer in folgender Anzahl vergeben:
Fahrerwertung DTM
Insgesamt kamen 24 Fahrer in die Punktewertung.[1]
- Anmerkungen
- Der zweite Lauf auf der AVUS wurde annulliert. Die Ergebnisse wurden nicht gewertet.
Markenwertung DTM
Es wurden nur Punkte an den bestplatzierten Fahrer einer Fahrzeug-Marke vergeben.
Fahrerwertung ITC
Insgesamt kamen 23 Fahrer in die Punktewertung.[1]
Markenwertung ITC
Es wurden nur Punkte an den bestplatzierten Fahrer einer Fahrzeug-Marke vergeben.
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Weblinks
Commons: Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft 1995 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Literatur
- Jörg Walz: Das Offizielle DTM-Jahrbuch 95: Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft 1995. Heel Verlag GmbH, Königswinter 1996, ISBN 978-3-89365-475-8.
Einzelnachweise
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