Top-Fragen
Zeitleiste
Chat
Kontext

Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen

Forschungsinstitut Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen
Remove ads

Das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e. V. (DZNE) ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung für Neurodegenerative Erkrankungen.[4] Es ist eines von acht Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung zur „Bekämpfung“ der wichtigsten Volkskrankheiten eingerichtet wurden. Es gehört zu den 18 Forschungseinrichtungen der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

Schnelle Fakten Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), Rechtsform ...
Gespräch von Holger Klein mit der stellvertretenden Klinikdirektorin Vjera Holthoff-Detto.[2]
Gespräch von Holger Klein mit Wolfgang Hoffmann über die Verbesserung der medizinische Versorgung der Bevölkerung, auch in Zeiten des demografischen Wandels und des verstärkten Auftretens der Demenz.[3]
Remove ads

Geschichte

2007 beschloss die Bundesregierung auf einer Klausurtagung die Errichtung des DZNE. 2017 wurde der Neubau auf dem Bonner Venusberg eröffnet.[5] Hierfür trug das Land Nordrhein-Westfalen 77 % der Baukosten, die Bundesregierung die restlichen 23 %.[6] Er ist zugleich Forschungsgebäude, Sitz der Verwaltung und des Vorstands. Gründungsdirektor ist Pierluigi Nicotera.[7]

Standorte

Thumb
Übersichtskarte aller 10 DZNE-Standorte

Es gibt zehn Standorte:[8]

Remove ads

Finanzierung

Das DZNE wird mit 90 % vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und mit 10 % von den jeweiligen DZNE-Sitzländern gefördert. Die Grundfinanzierung beläuft sich auf 81 Millionen Euro pro Jahr.[9]

Preis

Seit 2011 verleiht der Verein mit der Kulturstiftung von Hartwig Piepenbrock alle zwei Jahre den Hartwig Piepenbrock-DZNE Preis für Forschungen auf dem Gebiet der neurodegenerativen Erkrankungen und des Alterns, der mit 60.000 € dotiert ist. Erster Preisträger war Konrad Beyreuther. Im Jahre 2013 wurde die Preissumme einmalig auf 100.000 € angehoben, den Preis teilten sich Adriano Aguzzi und Charles Weissmann[10] für ihre Prionenforschung. 2015 wurde John Hardy für seine Arbeit zu Alzheimer ausgezeichnet[11]. Heiko Braak wurde 2017 für seine grundlegende Forschung zu Parkinson und Alzheimer geehrt[12]. Wegen seiner Arbeit zu den molekularen Mechanismen der Alzheimer-Krankheit erhielt 2019 Christian Haass den Preis.[13] Preisträger 2021 war Michel Goedert für seine Arbeit über molekulare Mechanismen bei neurodegenerativen Erkrankungen.[14] Alison Goate erhält 2023 den Preis für ihre Forschung zu Alzheimer und frontotemporaler Demenz (FTD).[15] 2025 erhält Lars Lannfelt den Preis unter anderem für seine Beteiligung an der Entwicklung von Lecanemab.[16]

Remove ads
Commons: Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen

Loading related searches...

Wikiwand - on

Seamless Wikipedia browsing. On steroids.

Remove ads