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Dead Boy Detectives
US-amerikanische Fernsehserie (2024) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Dead Boy Detectives ist eine amerikanische Fernsehserie von Steve Yockey, die auf den gleichnamigen Comicfiguren von Neil Gaiman und Matt Wagner aus dem Comicverlag DC Comics basiert, zu dem auch die Doom Patrol und Sandman gehören. Die Dead Boy Detectives sind die verstorbenen Teenager Edwin Payne und Charles Rowland, die nach ihrem Tod auf der Erde blieben und eine Detektivagentur für übernatürliche Fälle gründeten, mit der sie anderen Verstorbenen helfen.
Nach einem Auftritt der Figuren in der Serie Doom Patrol, die bei HBO Max lief, wurde Dead Boy Detectives ursprünglich im September 2021 von HBO Max als Spin-Off der Doom Patrol bestellt. Die Serienproduktion wurde aber im Februar von Netflix übernommen und spielt daher im selben Serienuniversum wie die Netflix-Serie Sandman. Auf Netflix hatte die erste Staffel der Dead Boy Detectives Premiere am 25. April 2024. Nach einer Staffel wurde sie abgesetzt.
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Handlung
Die Serie folgt den Geistern Edwin Payne und Charles Rowland, die auf der Erde verbleiben, statt sich vom Tod ins Jenseits mitnehmen zu lassen, und in London eine Detektivagentur für Geister gegründet haben. Mit dem Medium Crystal Palace gehen sie für einen Fall nach Port Townsend in Washington, wo sie mit dem magischen Katzenkönig und der Hexe Esther Finch aneinandergeraten. Zugleich sucht nach ihnen die Nachtschwester aus der Fundsachenabteilung des Jenseits, um sie ins Jenseits zu überführen.
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Episodenliste
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Besetzung und Synchronisation
Die deutschsprachige Synchronisation entstand nach Dialogbüchern von Yannick Forstenhäusler und unter der Dialogregie von Boris Tessmann durch die Interopa Film GmbH.[1]
Produktion und Veröffentlichung
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HBO Max bestellte im September 2021 eine Pilotepisode einer Serie zu den Dead Boy Detectives, von Neil Gaiman entwickelte DC-Comicfiguren, mit Steve Yockey als Drehbuchautor, der The Flight Attendant für den Sender entwickelt hatte. Als Executive Producer wurden Jeremy Carver, der die Serie Doom Patrol entwickelt hatte, und Greg Berlanti, dessen Produktionsfirma diese produziert hatte, engagiert. Der Dreh der Pilotepisode begann im November.[2] Bereits für diese wurden in den führenden Hauptrollen Jayden Revri, George Rexstrew als die Dead Boy Detectives Edwin und Charles besetzt sowie Kassius Nelson als Crystal Palace und als Nebenrollen unter anderen Briana Cuoco aus The Flight Attendant und Ruth Connell, die ihre Rolle bereits in der Doom Patrol gespielt hat.[3] Im April 2022 gab HBO Max eine Staffel von acht Episoden in Auftrag, für die Yockey Showrunner wurde.[4] Aufgrund einer geplanten Neuausrichtung der comicbasierten Inhalte durch James Gunn und Peter Safran, zu der die Dead Boy Detectives nicht mehr passen würden, wurde die Serie im Februar 2023 an den Streamingdienst Netflix verkauft,[5] bei dem die ebenfalls auf DC Comics basierende Serie Sandman von Gaiman läuft. Der Wechsel ermöglichte, die Serie offiziell als Spin-Off zu Sandman anstelle der Doom Patrol aufzubauen mit Auftritten der Figur Tod aus dem Sandman, gespielt von Kirby Howell-Baptiste.[6] Bei Netflix erschien die gesamte erste Staffel am 25. April 2024 und Ende August 2024 wurde die Serie durch Netflix abgesetzt.[7]
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Rezeption
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Die Serie stand nach ihrer Veröffentlichung für drei Wochen in den englischen Top 10 von Netflix, in denen sie als höchste Position den zweiten Platz erreichte. In der ersten vollen Woche wurde sie 3,1 Millionen Mal angeschaut, in der dritten nur noch 1,8 Millionen.[7]
Nach Lucy Mangan vom Guardian, die drei von fünf Sternen vergibt, sei die Serie guter eskapistischer Spaß, der die Aufgabe zu unterhalten effizient erfülle.[8] Angie Han vom Hollywood Reporter beschreibt sie als zwar dunkel und manchmal bittersüß, aber stets unterhaltsam aufgrund der schrulligen Besetzung und des kecken Humors. Sie sei wie ihre beiden spirituellen Vorgänger (Doom Patrol und Sandman) etwas melancholisch, etwas gruselig und etwas pietätlos, zögere aber, zu sehr in Existenzangst einzutauchen, um die Stimmung nicht herunterzuziehen, sondern stütze sich stattdessen auf die irre Darstellung und warme Chemie der Figuren.[9] Alison Herman von Variety vergleicht sie zusätzlich mit Chilling Adventures of Sabrina, einer weiteren Netflix-Serie, die das Übernatürliche mit einer Coming-of-Age-Geschichte verbinde, kritisiert aber die Ästhetik der Dead Boy Detectives, die zugleich zu cartoonhaft, aber auch seltsam dumpf und trübe sei.[10]
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Weblinks
Einzelnachweise
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