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Deutsche Arbeiter Jugend

deutsche neonazistische Organisation (1982–1983) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Die Deutsche Arbeiter Jugend (DAJ) war eine neonazistische Organisation.

Geschichte

Zusammenfassung
Kontext

Gegründet wurde die DAJ im Jahre 1982 von einem 20-jährigen ehemaligen Mitglied der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD) in Berlin und öffentlich erstmals im Sommer 1982 wahrgenommen. Sie setzte sich aus Mitgliedern der Wiking-Jugend, ehemaligen Mitgliedern der NPD sowie früheren Angehörigen der verbotenen Volkssozialistischen Bewegung Deutschlands / Partei der Arbeit zusammen. Die Mitglieder der Gruppierung führten paramilitärische Übungen durch.[1] Bei Hausdurchsuchungen von 17 Mitgliedern der Gruppe am 8. Dezember 1982 fand die Polizei Waffen, Uniformen und Neonazi-Literatur.[2] Am 17. April 1983 überfiel eine achtköpfige, mit Schlagstöcken und Messern ausgerüstete Aktivistengruppe, darunter vier Anhänger der DAJ, ein besetztes Haus in Berlin-Kreuzberg. Die DAJ wurde 1983 im Rahmen von Strafverfolgungsmaßnahmen aufgelöst.[1] 1984 wurde der Gründer verurteilt, da er nach Ansicht des Gerichts mit der DAJ eine Nachfolgeorganisation der NSDAP gegründet und damit gegen alliiertes Recht verstoßen hätte.[3]

Mitglieder der Gruppe organisierten sich später im Verein Freie Umschau, welcher eine gleichnamige Zeitschrift herausgab.[4][5] Wolfram Nahrath war 1988 Vorsitzender des Vereins.[6]

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Einzelnachweise

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