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Deutsche Werbe- und Anzeigengesellschaft
SED-eigener Monopolbetrieb für die Werbung in der DDR Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Deutsche Werbe- und Anzeigengesellschaft, kurz DEWAG, war ein SED-eigener Monopolbetrieb für die Werbung in der DDR, die für Werbung sowie öffentliche Informationstafeln und -plakate verschiedener Art zuständig. Die Zentrale hatte ihren Sitz in Berlin, und in jeder der 14 Bezirksstädte gab es eine Niederlassung. Die DEWAG wurde nach Erteilung der SMAD-Lizenz am 1. Oktober 1945 von der KPD in Dresden gegründet und 1990 aufgelöst. Rechtlich war die DEWAG ein Parteibetrieb und gehörte zum Vermögen der SED. Politisch unterstand sie unmittelbar der Abteilung Agitation des ZK der SED, die auch über Inhalt und Prioritäten bei der politischen Werbung befand. Zugleich war sie dem Ministerrat insofern unterstellt, als dieser bei der Verwirklichung von Regierungsbeschlüssen – in Abstimmung mit dem ZK – auch über durchzuführende Werbemaßnahmen verfügte.

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Direktoren bzw. Generaldirektoren
- 1950–1959: Alfred Adolph
- 1959–1974: Ulrich Osche
- 1974–1990: Manfred Böttcher
Literatur
- Simone Tippach-Schneider: Das große Lexikon der DDR-Werbung. Schwarzkopf & Schwarzkopf, 2002, S. 71–73
Weblinks
Commons: Deutsche Werbe- und Anzeigengesellschaft – Sammlung von Bildern
- Sammlung zur DDR Alltagskultur (Version vom 11. März 2008) ( vom 11. März 2008 im Internet Archive)
- Wirtschaftswundermuseum: Werbung in der DDR abgerufen am 20. Januar 2022.
- Werbung in der DDR mdr.de, 4. Februar 2022
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