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Die drei dummen Teufel

Märchen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die drei dummen Teufel
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Die drei dummen Teufel ist ein Märchen (AaTh 1164). Es steht in Ludwig Bechsteins Deutsches Märchenbuch an Stelle 71 (1845 Nr. 81).

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Holzschnitt, Ludwig Richter
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Holzschnitt, Ludwig Richter

Inhalt

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Holzschnitt, Ludwig Richter

In der Hölle sind keine Frauen. Ein junger Teufel, dann ein älterer machen sich auf, eine zu holen. Der eine gerät an eine junge, habsüchtige, der andere eine alte, geizige. Zurück in der Hölle, lacht man sie aus. Dem dritten ergeht es ähnlich mit einer alten Witwe. Er schließt einen Pakt mit einem Köhler. Der Teufel fährt jeweils in eine der drei Königstöchter, der Köhler treibt ihn aus und wird reich. Beim dritten Mal aber würde der Teufel ihm dafür den Hals brechen, außer er zeigt ihm eine schöne gute Frau. So macht der Köhler die dritte Austreibung vor lauter Jungfrauen, der Teufel ist machtlos und geht.

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Herkunft

Bechstein notiert „Mündlich im Werratale“, die Quelle ist unbekannt, die spätere Auflage von Bechstein neu überarbeitet.[1] Vgl. Grimms Der Gevatter Tod, Bruder Lustig, im Schlusssatz baut Bechstein noch eine Anspielung auf Der Teufel und seine Großmutter ein.

Siehe auch die symbolische Bedeutung der Zahl Drei in den Märchen.

Literatur

  • Hans-Jörg Uther (Hrsg.): Ludwig Bechstein. Märchenbuch. Nach der Ausgabe von 1857, textkritisch revidiert und durch Register erschlossen. Diederichs, München 1997, ISBN 3-424-01372-2, S. 328–334, 392.

Einzelnachweise

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