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Dikasterium für die Bischöfe

Zentralbehörde der römischen Kurie Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Das Dikasterium für die Bischöfe (lateinisch Dicasterium pro Episcopis, italienisch Dicastero per i Vescovi) ist ein Dikasterium in der römisch-katholischen Kirche und zuständig für alle Angelegenheiten, die Bischöfe betreffen, wie beispielsweise Ernennungen und Bischofssynoden.

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Geschichte

Dieses Dikasterium wurde bereits von Papst Sixtus V. mit der Apostolischen Konstitution Immensa Aeterni Dei vom 22. Januar 1588 als Konsistorialkongregation errichtet. Papst Pius X. erweiterte mit der Konstitution Sapienti consilio vom 29. Juni 1908 um die Zuständigkeiten für Bischöfe der Congregatio pro consultationibus episcoporum et regularium und übernahm selbst den Posten des Präfekten.

Papst Paul VI. veränderte mit der Apostolischen Konstitution Regimini ecclesiae universae vom 15. August 1967 den Namen in Kongregation für die Bischöfe und spezifizierte die Kompetenzen. Papst Johannes Paul II. ordnete mit der Konstitution Pastor Bonus vom 28. Juni 1988 das Verhältnis zur Kongregation für die orientalischen Kirchen und der Kongregation für die Evangelisierung der Völker neu.

Mit Inkrafttreten der Apostolischen Konstitution Praedicate Evangelium am 5. Juni 2022 erhielt das Dikasterium die Bezeichnung „Dikasterium für die Bischöfe“.

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Tätigkeiten

Am 29. Juni 1988 wurden das Direktorium für die „Visita ad limina“ veröffentlicht und gleichzeitig innerhalb der Kongregation ein Amt für deren Koordination gegründet.

1997 wurde eine Instruktion über die Diözesansynoden herausgegeben.

Ein Dekret der Kongregation vom 22. April 2001 konstituierte das Zentrale Amt für die Koordination der Militärordinariate.

Am 22. Februar 2004 erschien das Direktorium für den pastoralen Dienst der Bischöfe: Apostolorum Successores.

Außerdem ist ihr die 1958 von Papst Pius XII. eingerichtete Päpstliche Kommission für Lateinamerika zugeordnet, deren Präsident der Kardinalpräfekt des Bischofsdikasteriums ist.

Am 30. Januar 2023 ernannte Papst Franziskus Robert F. Prevost OSA, den ehemaligen Generalprior des Augustinerordens und Bischof von Chiclayo, den nunmehrigen Papst Leo XIV., zum Präfekten.

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Mitglieder

Das Dikasterium selbst besteht zusätzlich zum Präfekten aus Kardinälen, Erzbischöfen und Bischöfen sowie gegebenenfalls weiteren Personen, die vom Papst in der Regel für jeweils fünf Jahre berufen werden.

Papst Franziskus ernannte die Mitglieder des Dikasteriums wie folgt:

Kardinäle

Erzbischöfe

Bischöfe

Sonstige

Präfekten

Sekretäre

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Einzelnachweise

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