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Dionysius (Konsul 429)
spätantiker oströmischer Milität und Politiker und Konsul (429) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Flavius Dionysius war ein spätantiker oströmischer Heermeister (magister militum) und Politiker im 5. Jahrhundert.
Dionysius wurde in Thrakien geboren.[1] In den Jahren 428–431 war Dionysius comes und magister utriusque militiae per Oriente (Oberbefehlshaber der Infanterie und der Kavallerie im Osten) und begleitete im Jahr 428 Nestorius, den neuen Patriarchen von Konstantinopel, von Antiochia zu dessen neuem Sitz. Im Jahr 429 war er zusammen mit Florentius Konsul. Gemeinsam mit Plintha bat er 433 darum, als Gesandter zum Hunnenkönig Rua geschickt zu werden.[2]
Im Jahr 431 nahm er am Konzil von Ephesos teil. 434 war Dionysius erneut magister militum. In diesem Jahr setzte er sich im Rahmen des nestorianischen Streites aktiv für die Wiederherstellung der Kircheneinheit im Osten ein, sowohl persönlich als auch durch seinen Vertreter, den comes Titus.
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Literatur
- Alexander Demandt: Magister 5a. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Supplementband XII, Stuttgart 1970, Sp. 553–790, hier Sp. 741 f. (Digitalisat).
- John Robert Martindale: Fl. Dionysius 13. In: The Prosopography of the Later Roman Empire (PLRE). Band 2, Cambridge University Press, Cambridge 1980, ISBN 0-521-20159-4, S. 365–366.
- Otto Seeck: Dionysios 89. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band V,1, Stuttgart 1903, Sp. 915.
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Einzelnachweise
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