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Distrikt Braunschweig
von 1807 bis 1813 bestehende Verwaltungseinheit Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Distrikt Braunschweig war von 1807 bis 1813 eine Verwaltungseinheit im Departement der Oker im Königreich Westphalen, das durch das „Königliche Decret“ vom 24. Dezember 1807 gebildet wurde.

Territorium
Der Distrikt Braunschweig bestand aus der nördlichen Hälfte des ehemaligen Fürstentums Wolfenbüttel – einige Orte sind anderen Distrikten zugeschlagen worden –, einigen Orten des Schöningischen Bezirks und die nördlichste Gegend des Hildesheimischen, größtenteils entlang der Fuhse.
Begrenzt wurde der Distrikt im Norden vom Hannoverschen, östlich einer Linie von Glentorf im Norden bis zur Grenze zwischen den Kantonen von Königslutter und Schöningen, diese Städte links lassend, bis zum Bruchgraben, südlich des Bruchgrabens und des Distrikts Goslar, der bis dahin die Grenze zum Hildesheimischen gebildet hatte, bis zum Dorfe Ölper.
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Organisation
Zusammenfassung
Kontext
Dem Distrikt stand ein Unterpräfekt vor. Der Unterpräfekt des Distrikts Braunschweig war zugleich der Oberpräfekt des Departements der Oker.
Den Distriktsrat zur Kontrolle der Steuerlisten bildeten die Herren Niehoff, von Bülow, Dietrichs, von Kalm, Koch, Krause Meibom, Graf von Oberg, Rinkendorf, Stähler und Thilau.
Friedensgerichte befanden sich in Braunschweig (fünf), Peine (zwei), Lafferde, Bettmar, Gebhardshagen, Salder, Rötgesbüttel, Wendhausen, Kremlingen, Schöppenstedt und Jerxheim.[1]
Kantononaleinteilung
Der Distrikt Braunschweig war in 19 Kantone mit 148 Gemeinden unterteilt[2][3]:
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Literatur
- Königliches Decret vom 7ten December 1807, wodurch die Publikation der Constitution des Königreichs Westphalen verordnet wird vom 7. Dezember 1807 (Verfassung vom 15. November 1807). Digitalisat (Internetportal Westfälische Geschichte)
- Königliches Decret, wodurch die Eintheilung des Königreichs in acht Departements angeordnet wird. Verzeichniß der Departements, Districte, Cantons und Communen des Königreichs. In: Bulletin des lois du Royaume de Westphalie. Band I, Nr. 6, 1807 (lwl.org [PDF; 4,9 MB; abgerufen am 30. März 2013]).
- Königliches Dekret vom 17. Mai 1808 die Einteilung der Stadt Braunschweig in drei Cantons betreffend, in: Bulletin des lois du Royaume de Westphalie, Bd.II (1808) Nr. 36.
- Königliches Dekret vom 5. Januar 1813, wodurch die Commune Fürstenau, im Land-Canton Peine, District Braunschweig, Oker-Departement, aufgehoben und mit der Commune Sophienthal, im selben Canton, District und Departement, vereinigt wird, in: Bulletin des lois du Royaume de Westphalie, Bd. VII (1813) Nr. 1.
- Dorothea Puhle, Das Herzogtum Braunschweig-Wolfenbüttel im Königreich Westphalen, (= Beihefte zum Braunschweigischen Jahrbuch, Bd. 5), Braunschweig 1989.
Einzelnachweise
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