Top-Fragen
Zeitleiste
Chat
Kontext

Division 1 1968/69

31. Austragung der professionellen französischen Fußballliga Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Remove ads

Die Division 1 1968/69 war die 31. Austragung der professionellen französischen Fußballliga. Meister wurde erneut Titelverteidiger AS Saint-Étienne, der dies zum fünften Mal seit 1957 gelang.

Schnelle Fakten

Erster Spieltag war der 1. September 1968, letzter Spieltag der 14. Juni 1969. Es gab eine dreiwöchige „Winterpause“ zwischen dem 16. Dezember und 4. Januar.[1]

Remove ads

Vereine

Teilnahmeberechtigt waren die Vereine, die die Vorsaison nicht schlechter als auf dem 15. Platz abgeschlossen hatten, dazu ein direkter Aufsteiger aus der zweiten Division sowie die zwei Sieger der Relegationsrunde zwischen 16. und 17. der ersten bzw. Zweit- und Drittplatziertem der zweiten Liga. Somit spielten in dieser Saison folgende Mannschaften um den Meistertitel:

Remove ads

Saisonverlauf

Zusammenfassung
Kontext

Titelverteidiger Saint-Étienne hatte zwar seinen langjährigen Spielgestalter Mekhloufi verloren, dafür stachen aber andere Trümpfe in der Offensive (Revelli, Keïta), und die Abwehr der „Grünen“ war nahezu unbezwingbar: in der gesamten Hinrunde ließ sie lediglich neun Gegentore zu und die Elf leistete sich auch nur eine Niederlage (im Nachbarschaftsderby gegen Lyon, sogar vor eigenem Publikum).[2] Dennoch hielt Bordeaux bis Mitte Dezember Schritt, und erst seine 2:3-Niederlage in Saint-Étienne verschaffte der ASSE zwei Punkte Vorsprung sowie anschließend die Herbstmeisterschaft. Bis Mitte April bauten die Grünen ihren Vorsprung auf bis zu sieben Punkte aus, wozu beigetragen hatte, dass Bordeaux sich im Pokal-Achtelfinale gegen die ASSE durchgesetzt hatte, dadurch aber auch „weiter auf zwei Hochzeiten tanzen musste, während Saint-Étienne sich auf die Meisterschaft konzentrieren konnte“.[3] Dennoch kam Bordeaux – die Mannschaft mit dem torgefährlichsten Angriff – in den letzten Wochen wieder heran, aber nie mehr näher als auf zwei Punkte.[4]

Einzige Mannschaft, die lange mit diesen beiden dominierenden Kontrahenten mitzuhalten vermochte, war Rouen, das von Oktober bis einschließlich Januar ungeschlagen blieb, dem dann aber doch die Luft ausging.[2] Am Tabellenende fanden sich abschließend mit Monaco und Nizza zwei benachbarte Teams, die beide den Gang in die Zweitklassigkeit antreten mussten – Rethacker bezeichnet dies als „Größe und Niedergang an der Côte d’Azur –,[4] weil die Monegassen in den Barrages gegen den Zweiten der Division 2 (AS Angoulême) nach drei Partien unterlagen. Neben Angoulême stieg zur folgenden Spielzeit auch Zweitligameister SCO Angers auf.

Gekennzeichnet war die Saison auch von anhaltenden Auseinandersetzungen zwischen Fußballverband und Spielergewerkschaft, wobei Letztere sich in der Frage durchsetzte, dass Profiverträge zukünftig nur noch auf vier Jahre (contrat à temps) und nicht mehr quasi „auf Lebenszeit“ – das heißt, bis zum Erreichen des 35. Geburtstags – abgeschlossen werden durften. Außerdem durften die Spielertrikots in der Saison 1968/69 erstmals Werbeaufdrucke enthalten.[5]

Remove ads

Abschlusstabelle

Spielorte der Division 1 1968/69
Weitere Informationen Pl., Verein ...

Platzierungskriterien: 1. Punkte – 2. Tordifferenz – 3. geschossene Tore

  • Französischer Fußballmeister und Teilnahme am Europapokal der Landesmeister 1969/70
  • Französischer Pokalsieger und Teilnahme am Europapokal der Pokalsieger 1969/70
  • Teilnahme am Messepokal 1969/70
  • Teilnahme an der Relegation
  • Abstieg in die Division 2 1969/70
  • (M)amtierender französischer Meister
    (P)amtierender französischer Pokalsieger
    (N)Neuaufsteiger aus der Division 2 1967/68
    (R)Relegationssieger

    Kreuztabelle

    Weitere Informationen AC Aja, SEC Bas ...
    Remove ads

    Relegation

    Weitere Informationen Gesamt, Hinspiel ...

    Die Meistermannschaft AS Saint-Étienne

    1. AS Saint-Étienne
    Thumb
    Remove ads

    Erfolgreichste Torschützen

    Weitere Informationen Pl., Spieler ...
    Remove ads

    Siehe auch

    Literatur

    • Hubert Beaudet: Le Championnat et ses champions. 70 ans de Football en France. Alan Sutton, Saint-Cyr-sur-Loire 2002, ISBN 2-84253-762-9
    • Sophie Guillet/François Laforge: Le guide français et international du football éd. 2009. Vecchi, Paris 2008, ISBN 978-2-7328-9295-5
    • Jean-Philippe Rethacker: La grande histoire des clubs de foot champions de France. Sélection du Reader’s Digest, Paris/Bruxelles/Montréal/Zurich 2001, ISBN 2-7098-1238-X

    Anmerkungen und Nachweise

    Loading related searches...

    Wikiwand - on

    Seamless Wikipedia browsing. On steroids.

    Remove ads