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Doberschwitz
Ortsteil von Leisnig Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Doberschwitz ist ein Ortsteil der Stadt Leisnig im Landkreis Mittelsachsen. 1925 hatte der Ort 78 Einwohner.[2] 1936 wurde er nach Zschockau eingemeindet, seit 1965 gehörte er zu Polkenberg, seit 1999 gehörte er zu Bockelwitz, 2012 gelangte er mit diesem nach Leisnig.
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Geschichte
Der Ort war anfangs nach der Matthäi-Kirche Leisnig gepfarrt. 1286 wurde er nach der Kirche Altleisnig gewiesen.[3]
Die Erstnennung erfolgte 1246.[4] 1287 übertrug Heinrich von Colditz drei Talente in Doberschwitz an das Kloster Buch, die Lehen des Janiko de Lyntbach waren.[5] 1356 verkaufte Bgf. Heinrich von Leisnig dem Kloster Buch Einkünfte in Doberschwitz.[6] 1359 übertrugen die Burggrafen von Leisnig dem Kloster Buch Zehnten u. a. in Doberschwitz, die Lehen von Niczen vnseme getruwen geheysen von kozsebrade waren.[7] 1378 hatten die Markgrafen von Meißen keine Einkünfte in Doberschwitz.
Nach dem Amtserbbuch Leisnig von 1548 gehörten zu Doberschwitz 7 besessene Mann auf 14 Hufen, davon sind 4 dem Gotteskasten zu Leisnig, 1 dem Pfarrer zu Leisnig, 1 dem Kloster Buch und je ein halbes Gut dem Amt und dem Rat zu Leisnig lehen- und zinsbar.[8] Das Erbgericht gehörte dem jeweiligen Herrn, das Obergericht ins Amt Leisnig.
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Literatur
- Jens Kunze: Das Amt Leisnig im 15. Jahrhundert, S. 352–353, Leipzig, 2007, ISBN 978-3-86583-027-2
Einzelnachweise
Weblinks
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