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Dohlen im Wald

Naturschutzgebiet in Baden-Württemberg Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dohlen im Waldmap
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Das Gebiet Dohlen im Wald ist ein mit Verordnung vom 6. September 1985 ausgewiesenes Naturschutzgebiet (NSG-Nummer 3.147) im baden-württembergischen Landkreis Konstanz in Deutschland.

Schnelle Fakten
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Lage

Das rund 15 Hektar große Naturschutzgebiet Dohlen im Wald gehört naturräumlich zum Hegau. Es liegt auf der Gemarkung Ehingen in der Gemeinde Mühlhausen-Ehingen, östlich der Bundesautobahn 81, auf einer durchschnittlichen Höhe von 475 m ü. NHN.[1][2]

Beschreibung

Das Schutzgebiet besteht zum großen Teil aus einer ehemaligen Kiesgrube mit Pioniervegetation und Magerrasen sowie einem Mischwald mit Toteislöchern und Seggenrieden.

Schutzzweck

Wesentlicher Schutzzweck ist die Erhaltung[3]

  1. „eines durch Kiesabbau entstandenen Lebensraumes für zahlreiche, zum Teil vom Rückgang oder Aussterben bedrohte Pflanzen- oder Tierarten“ sowie
  2. „von Toteislöchern mit Flach- und Übergangsmoorbildung mit den für diese typischen vom Rückgang oder Aussterben bedrohten Pflanzen- und Tierlebensgemeinschaften.“

Biotoptypen

Zusammenfassung
Kontext

Folgende Biotoptypen sind im Naturschutzgebiet Dohlen im Wald bezeichnet:

  • 12.60 – Graben
  • 21.51 – Kiesfläche
  • 22.50 – Toteisloch
  • 31.20 – Natürliches Übergangs- und Zwischenmoor
  • 34.10 – Tauch- und Schwimmblattvegetation
  • 34.20 – Vegetation einer Kies-, Sand- oder Schlammbank
  • 34.52 – Land-Schilfröhricht
  • 34.53 – Rohrkolben-Röhricht
  • 34.56 – Rohrglanzgras-Röhricht
  • 34.59 – Sonstiges Röhricht
  • 34.61 – Steifseggen-Ried
  • 34.62 – Sumpfseggen-Ried
  • 34.63 – Schlankseggen-Ried
  • 34.65 – Schnabelseggen-Ried
  • 34.66 – Blasenseggen-Ried
  • 34.69 – Sonstiges Großseggen-Ried
  • 35.11 – Nitrophytische Saumvegetation
  • 35.35 – Landreitgras-Bestand
  • 35.39 – Sonstiger Dominanzbestand
  • 35.41 – Hochstaudenflur
  • 35.50 – Schlagflur
  • 35.61 – Annuelle Ruderalvegetation
  • 35.62 – Ausdauernde Ruderalvegetation trockenwarmer Standorte
  • 35.63 – Ausdauernde Ruderalvegetation frischer bis feuchter Standorte
  • 36.00 – Heiden, Mager-, Sand- und Trockenrasen
  • 37.10 – Acker
  • 37.12 – Acker mit Unkrautvegetation basenreicher Standorte
  • 41.10 – Feldgehölz
  • 41.24 – Hasel-Feldhecke
  • 42.23 – Schlehen-Liguster-Gebüsch mittlerer Standorte
  • 42.31 – Grauweiden- und Ohrweiden-Feuchtgebüsch
  • 42.40 – Uferweiden-Gebüsch
  • 43.12 – Himbeer-Gestrüpp
  • 45.30 – Einzelbaum
  • 52.11 – Schwarzerlen-Buchenwald
  • 52.21 – Traubenkirschen-Erlen-Eschen-Wald
  • 55.22 – Waldmeister-Buchen-Wald
  • 56.10 – Hainbuchen-Wald mittlerer Standorte
  • 58.13 – Sukzessionswald aus kurzlebigen Bäumen
  • 59.20 – Mischbestand aus Laub- und Nadelbäumen
  • 59.21 – Mischbestand mit überwiegendem Laubbaumanteil
  • 59.40 – Nadelbaum-Bestand
  • 59.42 – Waldkiefern-Bestand
  • 59.44 – Fichten-Bestand
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Flora und Fauna

Zusammenfassung
Kontext

Folgende, seltene und teils vom Aussterben bedrohte Arten (Auswahl) sind im Naturschutzgebiet beschrieben:

Flora

Fauna

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Zusammenhang mit anderen Schutzgebieten

Mit dem Naturschutzgebiet Dohlen im Wald ist das FFH-GebietBodanrück und westl. Bodensee“ (DE-8220-341) als zusammenhängendes Schutzgebiet ausgewiesen. (Stand: April 2017)

Siehe auch

Commons: Dohlen im Wald – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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