Guldiner

Guldiner oder Guldengroschen war das silberne Äquivalent des Goldguldens Ende des 15. und Anfang des 16. Jahrhunderts. Er war ein Vorläufer des Talers bzw. Reichstalers. Geprägt wurde er erstmals um 1480 in geringer Stückzahl in der Münze Hall.

Guldengroschen
Siegmund von Tirol. 1427-1496.
AR halber Guldiner, 1484 (15.94 g).    /A   *•SIGISMVNDVS: *: ARCHIDVX• AVSTRIE•    /R   Ritter rechts.

Ein ähnlicher Begriff ist der Dukaton, der das silberne, in Italien und den Niederlanden geprägte und im 16. und 17. Jahrhundert auch im deutschen Sprachraum kursierende Äquivalent des goldenen Dukatens war.

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  Guldiner aus Bellinzona
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  Realer Guldiner
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  Guldiner aus Solothurn

Siehe auch

• Sächsische Münzgeschichte#Von 1500 bis zum Beitritt zur Reichsmünzordnung 1571
• Münzstätte Annaberg, erste silberne Gulden
• Münzstätte Wittenberg, Talerzeit, erste silberne Gulden
• Bartgroschen, Vorbereitung der Großsilberwährung (die silbernen Gulden)

Literatur

• Lorenzo Fedel: Dukaton [Silberkrone]. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
• Duggatōn und Duggatōner. In: Schweizerisches Idiotikon, Band XII, Sp. 1194 f.

Weblinks

Commons: Guldengroschen – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

• coingallery.de – Lübecker Guldiner von 1528