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Earle-Salze
Isotonische Lösung nach Earle Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Earle-Salze, auch Earle's BSS, (engl. für Balanced Salt Solution) bezeichnet in der Zellkultur einen Puffer. Earle-Salze werden als Zusatz zu Zellkulturmedien bei der Zellkultur von tierischen Zellen verwendet. Die Earle-Salze gehören wie auch die Hanks-Salze zu den Balanced Salt Solutions.
Eigenschaften
Die Earle-Salze enthalten als Lösung 6,8 g/L Natriumchlorid, 0,4 g/L Kaliumchlorid, 0,2 g/L Calciumchlorid, 0,1 g/L Magnesiumsulfat, 0,14 g/L Natriumdihydrogenphosphat, 2,2 g/L Natriumhydrogencarbonat und 1 g/L Glucose.[1] Der pH-Wert wird anschließend auf 7,2 bis 7,3 eingestellt. Danach erfolgt eine Sterilfiltration. Da das Puffersystem auf eine Verwendung im CO2-Inkubator ausgelegt ist, steigt der pH-Wert unter Luft langsam an.
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Geschichte
Die Earle-Salze wurden 1943 von Wilton R. Earle und Kollegen veröffentlicht.[2]
Literatur
- R. Ian Freshney: Culture of Animal Cells: A Manual of Basic Technique and Specialized Applications. John Wiley & Sons, 2015, ISBN 978-1-118-87337-3. Seite 133.
- Sabine Schmitz: Der Experimentator: Zellkultur. Springer-Verlag, 2011, ISBN 978-3-8274-2573-7. Seite 122.
Einzelnachweise
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