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Eli Iserbyt

belgischer Cyclocrossfahrer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Eli Iserbyt
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Eli Iserbyt (* 22. Oktober 1997 in Bavikhove) ist ein belgischer Cyclocrossfahrer.

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Werdegang

Zusammenfassung
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Iserbyt begann im Alter von 11 Jahren mit Querfeldeinrennen und gewann in der Jugend mehrmals die belgischen Meisterschaften seiner Altersklasse. In der Saison 2014/2015, seinem zweiten Jahr als Junior, setzte er sich international durch, gewann im Weltcup wie im Superprestige eine Reihe von Rennen, war Europameister und Vizeweltmeister. Bereits in seinem ersten Jahr in der U23, 2015/2016, war er auch dort der bestimmende Fahrer; er wurde Weltmeister und Gesamtsieger im Weltcup und Superprestige. In dieser Zeit fuhr er zunächst für das Nachwuchsteam und anschließend das Profiteam von Telenet-Fidea, unterzeichnete aber ab Juni 2016 einen Fünf-Jahres-Vertrag bei der Mannschaft Marlux-Napoleon Games (heute Pauwels Sauzen-Bingoal).[1] In den folgenden Jahren war Iserbyt konstant einer der besten U23-Fahrer, insbesondere wurde er 2018 erneut Weltmeister dieser Kategorie.

Ab der Saison 2019/2020 fuhr Iserbyt altersbedingt in der Elite. Er gewann prompt die drei ersten Rennen des UCI-Weltcups, verpasste aber den Gesamtsieg infolge des Rennens in Namur, wo er mit Unterkühlung ausschied.[2] In den folgenden Jahren avancierte er zu einem der erfolgreichsten Cyclocrossfahrer: Bis einschließlich 2024/2025 gewann er in jeder Saison mindestens eine der drei großen Wertungen (Weltcup, Superprestige, Trofee); im Weltcup haben nur Sven Nys und Mathieu van der Poel mehr Rennen als Iserbyt gewonnen.[3] Neben den Klassementscrossen gehörten die Siege bei der Europameisterschaft 2020 und der belgische Meistertitel 2024 zu seinen größten Erfolgen. Er profitierte dabei nicht zuletzt von der Tatsache, dass die Serien-Weltmeister Mathieu van der Poel und Wout van Aert ihr Engagement im Cyclocross reduziert hatten; diese zu schlagen bezeichnete Iserbyt Ende 2023 gar als „utopisch“.[4] Bei den Weltmeisterschaften 2022 konnte er die Abwesenheit der beiden nicht nutzen und kam auf den dritten Rang. Im Jahr darauf erzielte er hinter dem Duo denselben Platz.

Im Herbst 2024 beschädigte Iserbyt bei einer Auseinandersetzung mit seinem Konkurrenten Ryan Kamp mutwillig dessen Rad und wurde für drei Rennen gesperrt.[5] Mit einem Sieg beim Scheldecross innerhalb des Weltcups kehrte er nach einem Monat in die Erfolgsspur zurück. Nachdem seine Leistungen in der zweiten Saisonhälfte nachgelassen hatten, wurde eine Verengung der Leistenschlagader als Ursache ausgemacht, die er operativ behandeln ließ.[6]

Außerhalb der Cross-Saison nahm Iserbyt gelegentlich an Straßenrennen teil. 2018 gewann er die Nachwuchswertung der Boucles de la Mayenne.

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Erfolge

Cyclocross

2013/2014
  • Belgisches Meistertrikot Belgischer Meister (Junioren)
2014/2015
  • Belgisches Meistertrikot Belgischer Meister (Junioren)
  • Europameister-Trikot Europameister (Junioren)
  • Silbermedaille Weltmeisterschaft (Junioren)
  • Weltcup (Junioren) – Gesamtwertung / Valkenburg, Zolder, Hoogerheide
2015/2016
  • Regenbogentrikot Weltmeister (U23)
  • Bronzemedaille Europameisterschaft (U23)
  • Weltcup (U23) – Gesamtwertung / Koksijde, Namur, Lignières
  • Superprestige (U23) – Gesamtwertung
2016/2017
  • Weltcup (U23) – Fiuggi
  • Superprestige (U23) – Gavere
  • DVV Trofee (U23) – Gesamtwertung
2017/2018
  • Regenbogentrikot Weltmeister (U23)
  • Europameister-Trikot Europameister (U23)
  • Weltcup (U23) – Zeven, Hoogerheide
  • DVV Trofee (U23) – Gesamtwertung
2018/2019
  • Weltcup (U23) – Bern, Zolder, Hoogerheide
  • Silbermedaille Europameisterschaft (U23)
  • Silbermedaille Weltmeisterschaft (U23)
2019/2020
2020/2021
2021/2022
2022/2023
2023/2024
2024/2025

Straße

2015
2018
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Commons: Eli Iserbyt – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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