Top-Fragen
Zeitleiste
Chat
Kontext

Emil Reimers

deutscher Schriftsteller, Koch und Journalist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Remove ads

Emil Reimers (* 2. Juni 1912 in Emden; † 10. Dezember 1996 in Warendorf) war ein deutscher Schriftsteller, Koch und Journalist.[1][2]

Leben

Reimers wurde als Sohn eines Kapitäns in Emden geboren.[1] Als 15-Jähriger begann er 1927 eine Lehre als Koch, die er 1930 abschloss. Danach machte er das Abitur und studierte vier Jahre an der Universität Hamburg.[1] Von 1935 bis 1940 arbeitete er als seefahrender Koch.[1] Um 1934 wurde Reimers in Freiburg Mitarbeiter der Naturschutzbewegung von Konrad Guenther.[3] Im Zweiten Weltkrieg wurde er 1942 als Marinesoldat verwundet.[1] Nach dem Krieg war er als Journalist und Schriftsteller tätig.[1] Zeitweise arbeitete er für das Rote Kreuz.[1] In den 1970er-Jahren machte sich Emil Reimers einen Namen als Kochbuch-Autor.[4] Er lebte zu dieser Zeit in Warendorf, wo er 1996 starb.[1] Er veröffentlichte sowohl unter eigenem Namen als auch unter verschiedenen Pseudonymen, darunter Aemilius Reginmar, Fred Timber, Antonius Marcellus, Takeko Yamakaze und Fred Bird.

Remove ads

Werk

Reimers veröffentlichte unter seinem Geburtsnamen vor allem kulinarische Werke und teilweise unter Pseudonym weitere Werke, die von Romanen bis zu lyrischen und philosophischen Texten reichten.[1][2] Im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek wird Reimers als Autor von 66 Publikationen genannt. An vier weiteren war er beteiligt.[2] Zu seinen Veröffentlichungen zählen unter anderem:

  • Meditationen über fernöstliche Symbole (Weilheim: Barth, 1964)[1]
  • Die echte japanische Küche (Berlin: Hahn, 1965)[1]
  • The Shipwreck (Roman, 1973)[1]
  • The Bakers Shop (Drama, 1974)[1]
  • Das Licht aus dem fernen Osten (1977)[1]
  • Der dumme Mann (1977)[1]
  • Das große Saucen-Kochbuch[2]
  • Fritieren und in Fett gebacken[2]
  • Die echte japanische Küche[2]
  • Chinesische Kochkunst[2]
Remove ads

Auszeichnungen

Für sein schriftstellerisches und kulturelles Wirken erhielt Reimers mehrere nationale und internationale Auszeichnungen:[1]

  • 1968: Grand Maître de Roti (Mexiko)
  • 1970: Förderpreis der Stadt Nanking (China)
  • 1978: Preis für Haiku-Dichtungen
  • 1981: Indischer Nationalpreis
  • 1985: Ungarischer Literaturpreis

Nachlass

Briefe von Emil Reimers aus den Jahren 1934 bis 1943 befinden sich in der Universitätsbibliothek Freiburg.[1]

Literatur

Remove ads

Einzelnachweise

Loading related searches...

Wikiwand - on

Seamless Wikipedia browsing. On steroids.

Remove ads