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Epigraphik-Datenbank Clauss-Slaby

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Die Epigraphik-Datenbank Clauss-Slaby (EDCS) ist eine Datenbank zur lateinischen Epigraphik, die mehr als 510.000 Inschriften in lateinischer Sprache umfasst.[1]

Die EDCS erreicht mit mehr als 785.000 Publikationseinträgen[1] die umfangreichste Erschließung inschriftlicher Denkmäler der Antike[2] unter Angabe ihrer Fundorte und Provinzen, den wissenschaftlichen Publikationen und in einigen Fällen auch Abbildungen. Zudem sind die einzelnen Einträge mit anderen Online-Materialien zu der entsprechenden Inschrift verknüpft; insgesamt werden auf diese Weise etwa 30 weitere Datenbanken durch die EDCS erschlossen.[3] Das Projekt macht damit einen erheblichen Teil der überlieferten Texte auf Stein, Metall, Keramik und anderen Materialien aus der antiken Mittelmeerwelt für die Forschung (wie Politik-, Sozial-, Wirtschafts-, Kulturgeschichte, Sprachwissenschaft, Namenforschung) und interessierte Laien in digitaler Form zugänglich. Damit ist die EDCS ein zentrales Recherchemittel für die epigraphische Forschung und die gesamte Klassische Altertumswissenschaft.[4]

Begründet wurde die Epigraphik-Datenbank Clauss-Slaby Mitte der 1980er Jahre an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt durch den damaligen Lehrstuhlinhaber für Alte Geschichte, Manfred Clauss (1945–2025), und den Leiter des Hochschulrechenzentrums Wolfgang A. Slaby (1948–2024).[5] Die derzeitigen Verantwortlichen für die Datenbank (Stand 2018) sind Clauss, die Zürcher Lehrstuhlinhaberin für Alte Geschichte Anne Kolb und Wolfgang A. Slaby mit der Unterstützung durch Mitarbeiter des Eichstätter Hochschulrechenzentrums.[6]

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Einzelnachweise

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