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Ercheu

französische Gemeinde Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Ercheu (picardisch: Èrchu) ist eine nordfranzösische Gemeinde mit 754 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) im Département Somme in der Region Hauts-de-France. Die Gemeinde liegt im Arrondissement Montdidier und gehört zum Kanton Roye.

Schnelle Fakten
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Toponymie

Die Bezeichnung Ercheu wird auf den lateinischen Begriff "Arx" (988 : Arceium) zurückgeführt.

Geographie

Ercheu liegt rund 7,5 km südlich von Nesle und 13 km östlich von Roye und erstreckt sich über den Canal du Nord hinaus bis zum Petit Ingon, der in der Nachbargemeinde Libermont (Département Oise) entspringt. Der Scheiteltunnel "Souterrain de Panneterie" des Canal du Nord liegt außerhalb des Gemeindegebiets, ist aber nach der in Ercheu gelegenen Ferme La Panneterie benannt.

In der heutigen schlossartigen Ferme Lannoy wird im 14. Jahrhundert ein Kloster Notre-Dame genannt.

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Geschichte

In Ercheu lag ein merowingischer Friedhof. Seit 1120 bestand ein Leprosenhaus. Außerdem bestand ein festes Haus.

Im Ersten Weltkrieg wurde der Ort zerstört. Die Gemeinde erhielt als Auszeichnung das Croix de guerre 1914–1918.

Die früheren Ortschaften Bessancourt, Ramecourt und Wailly-lès-Ercheu sind abgegangen.

Einwohner

Entwicklung der Einwohnerzahl
19621968197519821990199920062010
720576601648709704780805

Verwaltung

Bürgermeister (Maire) ist seit 2008 Eric Bertout.

Galerie

Sehenswürdigkeiten

  • Kirche Saint-Médard

Persönlichkeiten

  • Marie-Médard-Stanislas Dufour (1779–1862), Ritter der Ehrenlegion, in Ercheu geboren.

Siehe auch

Commons: Ercheu – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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