Top-Fragen
Zeitleiste
Chat
Kontext
Erich Markel
rumänisch-US-amerikanischer Jurist und Hochschullehrer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Remove ads
Erich Hans Markel (* 22. Oktober 1920 in Deutsch-Weißkirch in Siebenbürgen, Königreich Rumänien; † 4. Januar 1999 in Montclair, New Jersey[1]) war ein rumänisch-US-amerikanischer Jurist, Hochschullehrer, Berater und Präsident der Max-Kade-Stiftung.
Leben
Zusammenfassung
Kontext
Markel war der Sohn eines Pfarrers. Sein Jurastudium absolvierte er an der Universität Wien, der Universität Prag und an der Universität Nürnberg-Erlangen, wo er zum Doktor der Rechte promoviert wurde.[1][2] Ende der 1940er Jahre wurde er Berater des Justizministerium der Vereinigten Staaten[2] für Internationale Vertragsfragen. An der George Washington University erwarb er 1953 den Abschluss Master of Laws.[2] Anschließend lehrte er Rechtswissenschaften an der George Washington University, der Miami University und an der Valparaiso University und arbeitete in Washington, D.C. als Rechtsanwalt.[1] Ab 1959 wirkte er bei der Max-Kade-Stiftung als Vorstandsdirektor und Vizepräsident, ab 1964 als Präsident der Stiftung.[2]
Für seine Verdienste wurden ihm zahlreiche Ehrendoktorwürden verliehen.[2] Markel wurde von der Universität Freiburg (1964), der Technischen Universität Dresden, der Universität Wien und der Universität Erlangen zum Ehrensenator ernannt.[2] Nach Jürgen Herings Worten blieb Markel trotz dieser Ehrungen „ein bescheidener Mensch und liebenswerter Gesprächspartner […] ein kundiger Ratgeber auf den man gehört hat“.[2] Im September 1997 brachte er gemeinsam mit Günter Blobel einen Scheck über 250.000 DM für den Aufbau der Frauenkirche nach Dresden.[3]
Markel starb am 4. Januar 1999 in Montclair im Alter von 78 Jahren.[1]
Remove ads
Sonstiges
In der Münchner Studentenstadt Freimann in der Leipelt-Straße 7[4] sowie in Weimar innerhalb des Studierendenwerkes Thüringen in der Leibnizallee 10b[5] gibt es jeweils ein Erich-Markel-Haus. An der Valparaiso University wurden der Erich Markel Chair in German Reformation Studies nach ihm benannt.[6] Die Leibnizallee 10b in Weimar, ein Studentenwohnheim der Bauhaus-Universität Weimar, heißt Erich-Markel-Haus.
Remove ads
Auszeichnungen
- 1973: Bundesverdienstkreuz 1. Klasse[2]
- 1981: Großes Bundesverdienstkreuz[2]
- 1985: Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg[2]
Weblinks
- In memoriam: Erich Hans Markel. In: Zeitung der Universität Stuttgart Nr. 81, Seite 88 (mit Foto)
Einzelnachweise
Wikiwand - on
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Remove ads