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Erwin Obermair

österreichischer Amateurastronom Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Erwin Obermair
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Erwin Obermair (* 29. August 1946 in Hargelsberg; † 15. Jänner 2017 in Linz[1][2]) war ein Elektroinstallateur, österreichischer Amateurastronom und Asteroidenentdecker.

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Erwin Obermair 2004
Weitere Informationen Entdeckte Asteroiden: 10 ...
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Erwin Obermair (1975)

Im Jahr 1978 errichtete er zusammen mit seinem Kollegen Erich Meyer die Privatsternwarte Meyer/Obermair in Davidschlag[1]. Dort entdeckte er zwischen 1996 und 1998 zusammen mit Meyer insgesamt zehn Asteroiden[3]. Darüber hinaus war er an drei weiteren Asteroidenentdeckungen beteiligt, die von der Internationalen Astronomischen Union der Sternwarte Davidschlag zugesprochen wurden[4].

Zu den bedeutendsten Beobachtungen Obermairs zählen präzise Positionsbestimmungen des Kometen Shoemaker-Levy 9, die er 1993 gemeinsam mit Erich Meyer und Herbert Raab gewinnen konnte und die wesentlich dazu beigetragen haben, den späteren Impakt dieses Kometen auf dem Planeten Jupiter vorherzusagen[5].

Am 4. April 1997 wurde ihm das Silberne Verdienstzeichen der Republik Österreich verliehen[6]. Der Asteroid (9236) Obermair wurde nach ihm benannt[7].

Obermair war Mitglied der Linzer Astronomischen Gemeinschaft, von 1974 bis zu seinem Ableben auch Obmann-Stellvertreter dieses Vereins[1], und führte zahlreiche Sternführungen an der Johannes-Kepler-Sternwarte Linz, wobei er sich immer durch seine besondere Einsatzfreude auszeichnete. Außerdem war er ein begeisterter Astrofotograf.

Obermair war verheiratet.

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Siehe auch

Einzelnachweise

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