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Ethecon

Stiftung Ethik und Ökonomie Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Ethecon – Stiftung Ethik und Ökonomie ist eine international tätige, gemeinnützige Stiftung nach deutschem Recht.[1] Sie ist eine Vollstiftung im Sinne des Stiftungsrechtes und wurde unter dem Aktenzeichen 3416/701-II.2. von der Stiftungsbehörde des Senats von Berlin beurkundet. Ethecon wurde 2004 gegründet. Seit 2019 ist Niklas Hoves Geschäftsführer.[2] Die Stiftung vergibt seit 2006 jährlich zwei Preise. Mit dem Blue Planet Award werden Personen geehrt, die sich „im Spannungsfeld Ethik und Ökonomie“ herausragend für den Erhalt des Blauen Planeten einsetzen.

Schnelle Fakten Rechtsform, Gründung ...

Zugleich werden mit dem Negativpreis Black Planet Award Konzernvorstände und Eigentümer geschmäht, denen die Stiftung eine besondere Verantwortung für den Ruin von Mensch und Umwelt vorwirft. Die Stiftung arbeitet konzern- und globalisierungskritisch und finanziert sich über Spenden. Sie initiierte internationale Kampagnen gegen Monsanto, Nestlé, Blackwater, TEPCO, und Dow Chemical und trug wesentlich zur Einrichtung einer selbstverwalteten Klinik zur Behandlung strahlenkranker Kinder in Fukushima bei, die ihre Arbeit 2013 aufnahm.[3][4][5]

Der Black Planet Award wurde 2019 in Dead Planet Award umbenannt.[6]

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Blue Planet Award Preisträger

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Black Planet Award Preisträger

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Gründungsstifter Axel Köhler-Schnura präsentiert mit Barbara Happe vom Dachverband der Kritischen Aktionäre den Black Planet Award 2018.
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Entstehung und Gestaltung der Preise

Die Symbolik des Blauen Planeten und die Preisgestaltung des Blue Planet Award geht auf den Zero-Künstler Otto Piene zurück, der die Stiftungsgründung künstlerisch unterstützte.[46] Nach Pienes Tod übernahm die Fotokünstlerin Katharina Mayer zusammen mit jährlich wechselnden Gast-Künstlern die Gestaltung der Trophäe.[47]

Den Black Planet Award vergibt ethecon gemeinsam mit dem Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Die Trophäe dieses jährlichen Schmähpreises ist stets eine mit schwarzer Farbe übergossene Weltkugel, um die planetaren Dimensionen von Umweltzerstörung zu symbolisieren. Aufgrund seines Charakters als Schmähpreis verzichtet die Stiftung bewusst auf eine künstlerisch oder materiell wertvolle Trophäe.[48] Die persönliche Übergabe des Black Planet Award (jetzt Dead Planet Award) findet meist im Rahmen von öffentlichen Protesten oder Aktionärsversammlungen statt.[49]

Einzelnachweise

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