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Eva Löbau

deutsche Schauspielerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Eva Löbau
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Eva Löbau (* 26. April 1972 in Waiblingen) ist eine österreichische Schauspielerin.

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Eva Löbau (2023)

Leben

Zusammenfassung
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Herkunft und Ausbildung

Eva Löbau wuchs als Tochter österreichischer Eltern im schwäbischen Plochingen auf.[1] Nach dem Abitur begann sie zunächst Anfang der 1990er-Jahre in Berlin ein Philosophiestudium an der Humboldt-Universität, das sie aber 1993 abbrach, um am Max-Reinhardt-Seminar in Wien zu studieren.[2] Löbau lebt in Berlin.

Theater

Nach ihrem Diplom folgte für Löbau Mitte der 1990er-Jahre ein erstes Engagement am Stadttheater Pforzheim. Am Theater arbeitete sie u. a. mit den Regisseuren Nicolas Stemann, Sebastian Nübling, Ricarda Beilharz, Angela Richter und Patrick Wengenroth. Seit 2000 gehört sie zur Münchener Performance-Gruppe Die Bairishe Geisha, die u. a. an der Performance Have You Ever Heard Of Wilhelm Reich? von Andreas Ammer und Console mitwirkte.[3] 2015 stand sie neben u. a. Annette Frier, Ursula Karusseit und Felix von Manteuffel im Theater am Kurfürstendamm für Eine Familie – August: Osage County, nach dem Werk von Tracy Letts, auf der Bühne.

In den Spielzeiten 2018/19 und 2019/20 war Eva Löbau festes Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele.

Film und Fernsehen

1999 gab Löbau ihr Kinoleinwanddebüt in Zusammenarbeit mit dem Regisseur Iain Dilthey in dem Kurzfilm Sommer auf Horlachen, der erfolgreich auf den Hofer Filmtagen lief. Noch im selben Jahr drehten sie Ich werde dich auf Händen tragen. Für die Hauptrolle der jungen, alleinerziehenden Mutter Ramona wurde sie auf dem Festival Internacional de Cine de Gijón als Beste Schauspielerin ausgezeichnet.

2003 spielte sie in Maren Ades Film Der Wald vor lauter Bäumen die Rolle der jungen Lehrerin Melanie Pröschle, die vergeblich Anschluss an das neue Lehrerkollegium sucht. Für den schwäbischen Dialekt, den sie in ihrer Jugend nur gehört, aber nicht gesprochen hatte, nahm sie Sprachunterricht.[1] Sie bekam in Buenos Aires den Filmpreis und den New Port Preis als Beste Schauspielerin.

Neben der Zusammenarbeit mit Regisseur Iain Dilthey bei drei weiteren Produktionen folgten u. a. Filme mit den Regisseuren Hartmut Griesmayr, Hans-Christian Schmid, Detlev Buck, Franziska Buch, Max Färberböck, Sonja Heiss, Pia Marais und Jaume Collet-Serra.

Im Rahmen der Fernsehreihe Familie Bundschuh ist Löbau seit 2015 als mit schwäbischem Dialekt sprechende und strenggläubige Tante Rose Schultze neben Stephan Grossmann, der ihren Filmehemann Hadi spielt, in einer der festen Hauptrollen in den Verfilmungen von Andrea Sawatzkis Romanen rund um Gundula und Gerald Bundschuh zu sehen.[4]

Für den SWR ermittelt sie seit 2017 in bislang 12 Folgen des Schwarzwald-Tatorts als Kommissarin Franziska Tobler neben Hans-Jochen Wagner.[5]

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Filmografie (Auswahl)

Kino

Fernsehen

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Theater (Auswahl)

Auszeichnungen

  • 2011: Rom-Stipendium der Kulturstiftung der Länder[8]
  • 2017: Robert-Geisendörfer-Preis (Darstellerin, Hörfunk: Die meisten Afrikaner können nicht schwimmen); Regie: Stefan Kanis
  • 2018: 14. achtung berlin – new berlin film award: Beste Schauspielerin in Reise nach Jerusalem
Commons: Eva Löbau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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