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Ezion-Geber

im Alten Testament der Bibel erwähnter Ort Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ezion-Geber
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Ezion-Geber (auch Ezjon-Geber, Ezeon-Geber, Gasiongaber, Vulgata: Aisongeber) wird im Alten Testament verschiedentlich erwähnt als ein Ort, unweit von Eilat gelegen.[1] Ezion-Geber soll einer der letzten Orte gewesen sein, an dem die Israeliten im 40. und damit letzten Jahr des Exodus ihr Lager aufschlugen.[2] Nach den Berichten im 1. Buch der Könige (1 Kön 9,26 ELB) war der Ort ein Hafen der königlichen Flotte Salomos und Ausgangspunkt des Handels im Roten Meer. Während der Königszeit ging die Hafenstadt an die Edomiter verloren.[3] Für die Zeit nach etwa 900 v. Chr. wird der Ort in den Quellen nicht mehr genannt.

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Karte mit der möglichen Route des Exodus, die den wahrscheinlichen Standort von Ezion-Geber zeigt.

Der deutsche Forscher Fritz Frank hielt die nördlich am Golf von Akaba gelegegene Ausgrabungsstätte Tell el-Kheleifeh für das biblische Ezion-Geber. Bei seinen Ausgrabungen 1938–1940 schloss sich Nelson Glueck dieser These an. Neubewertungen der Grabungsfunde durch Gary Pratico führten allerdings zu einer Datierung der Fundstelle ins 8. bis 6. Jahrhundert v. Chr. Damit ist eine Identifizierung von Ezion-Geber an dieser Stelle nicht belegbar. Wolfgang Zwickel identifiziert Ezjon-Geber mit Ğezīret Firāˁūn, einer Insel im Golf von Akaba, die von obiger Ausgrabungsstätte südwestlich gelegen und rund 14 km entfernt ist und damit auch deutlich weiter entfernt ist von Eilat, als die Ausgrabungsstätte.

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Literatur

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Einzelnachweise

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