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F-53B
chemische Verbindung Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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F-53B ist das Kaliumsalz einer Perhalogensulfonsäure und gehört zu den per- und polyfluorierten Alkylverbindungen (PFAS) sowie den Chlor-substituierten Perfluoralkylethersulfonsäuren (Cl-PFESA).
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Verwendung
F-53B wird seit den Siebzigerjahren als Antischleiermittel (Nebelunterdrücker) in der chinesischen Galvanotechnik bei der Verchromung eingesetzt.[3] Gegenüber F-53, das voll fluoriert ist, bestehen preisliche Vorteile in der Synthese. In der Wasseraufbereitung verhält es sich ähnlich wie das Anion der Perfluoroctansulfonsäure (PFOS).[3] Seit 1982 kommen auch PFOS-Salze zum Einsatz.[3]
Gefahren- und Risikobeurteilung
F-53B hat eine ähnlich starke Bindungsaffinität zum Leber-Fettsäurebindungsprotein wie PFOS,[4] welches bioakkumulativ ist und in das Stockholmer Übereinkommen aufgenommen wurde. Zudem weist F-53B eine mindestens gleich hohe Toxizität auf wie PFOS.[4][3][5] Es wurde u. a. im Blutserum von Neugeborenen und in Fischottern aus England gefunden.[6][7]
Siehe auch
- Perfluoroctansäure (PFOA)
Einzelnachweise
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