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FEV

Entwicklungsdienstleister der Automobiltechnik Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

FEV
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Die FEV Europe GmbH (vormals FEV Motorentechnik GmbH)[4] ist ein deutsches Tochterunternehmen der FEV Group GmbH und Dienstleister in der Entwicklung von Verbrennungsmotoren und Fahrzeugtechnik mit Hauptsitz in Aachen. Sie konstruiert und entwickelt Motoren für Geräte, PKW und Nutzfahrzeuge, aber auch für Schiffe und Lokomotiven. Zudem arbeitet FEV in den Bereichen der Elektronik und Fahrzeugtechnik sowie der Telematik- und Infotainmentsysteme und fertigt und betreibt Mess- und Prüfstände, mit denen Motoren und Fahrzeuge auf Haltbarkeit, Akustik und Emissionen getestet werden.[5]

Schnelle Fakten

FEV war sowohl als Firma als auch personell in den Abgasskandal 2015 involviert.[6]

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Geschichte

Zusammenfassung
Kontext

Im Jahr 1978 wurde die Forschungsgesellschaft für Energietechnik und Verbrennungsmotoren (FEV) durch den Maschinenbauprofessor an der RWTH Aachen, Franz Pischinger, in der Augustinergasse in Aachen gegründet.[7] Im Jahr 1980 zog das Unternehmen um in ein ehemaliges Gebäude der Fafnir-Werke an der Jülicher Straße in Aachen-Nord.[8] 1985 folgte die Gründung der Niederlassung in Auburn Hills (USA) und 1986 begann der Aufbau der Containerprüfstände in der Jülicher Straße.[9] 1990 wurde die Niederlassung auf der Neuenhofstraße, Aachen eröffnet.[8] 1994 entstand ein Prototypenfahrzeug mit Elektro-Mechanischem Ventiltrieb. 1998 folgten die Eröffnungen des Fahrzeug-Applikationszentrums in Alsdorf[9] und der Niederlassung in Peking[8].

2003 übernahm Stefan Pischinger, Sohn des Gründers, den Vorsitz der Geschäftsführung.[6] 2005 wurde das Entwicklungszentrum in Dalian (China) eröffnet.[8] 2006 schieden Franz Pischinger sowie seine langjährigen Wegbegleiter Manfred Schaffrath und Peter Walzer aus der Geschäftsführung aus.[10] 2009 wurden ein Dauerlaufprüfzentrum in Brehna und das Entwicklungszentrum in Pune (Indien) eröffnet. 2011 kamen weitere Büroräume in der Aachener Neuenhofstraße hinzu. Ebenfalls 2011 fand die Umfirmierung von FEV Motorentechnik GmbH in FEV GmbH statt.[11]

2013 erwarb FEV das Elektronikunternehmen DGE Inc., was die Geschäftszweige Elektronik und Fahrzeugtechnik sowie der Telematik- und Infotainmentsysteme ausweitete. DGE im US-Markt gemeinsam mit der FEV Inc. in Auburn Hills in Michigan tätig.[12] Im März 2015 übernahm FEV den französischen Testsystem- und Engineering-Dienstleister D2T Powertrain Engineering S.A.[13] mit dessen Geschäftstätigkeit D2T in Frankreich, Tochterunternehmen in Deutschland, China und den USA sowie Beteiligungen in Südkorea und Japan. Seit 2017 firmiert das Unternehmen als FEV Europe GmbH.[11] Am 16. Mai 2018 schloss FEV einen Kaufvertrag zum Erwerb der B&W Fahrzeugentwicklung GmbH ab. Damit sollte das Unternehmenssegment „Gesamtfahrzeugentwicklung“ ausgeweitet werden.[14] Im Juni 2018 übernahm FEV UniPlot, einen Berliner Softwareentwickler für die grafische Darstellung von Messdaten, wie sie beispielsweise an Motorprüfständen anfallen, und Suarez & Bewarder GmbH & Co. KG, einen Ingenieurdienstleister, der sich auf die Produktentwicklung und -konstruktion von Fahrzeugkomponenten im Automobilmarkt spezialisiert hatte.[15]

FEV befindet sich bis heute im Besitz der Familie Pischinger.[16][17]

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Einzelnachweise

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