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Fallhaus (Mailach)

Wüstung auf dem Gemeindegebiet des Marktes Lonnerstadt Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Fallhaus ist eine Wüstung auf dem Gemeindegebiet des Marktes Lonnerstadt im Landkreis Erlangen-Höchstadt (Mittelfranken, Bayern).

Geografie

Östlich der Einöde befanden sich die Sichardshofteiche und der Sichardshof. Unmittelbar nördlich und südlich war er von Acker- und Grünland umgeben. Im Westen grenzte ein Waldgebiet an.[1]

Geschichte

Der Ort diente als Abdeckerei, vermutlich für Lonnerstadt.

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts zählte sie zur Realgemeinde Sichardshof und wurde als Wasenmeisterei bezeichnet. Das Hochgericht übte das brandenburg-bayreuthische Kasten- und Jurisdiktionsamt Dachsbach aus, was bis 1796 vom bambergischen Centamt Höchstadt strittig gemacht wurde. Grundherr war das Rittergut Sichardshof.[2] Unter der preußischen Verwaltung (1792–1806) des Fürstentums Bayreuth erhielt das Fallhaus die Hausnummer 3 des Ortes Sichardshof.

Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Fallhaus dem 1811 gebildeten Steuerdistrikt Uehlfeld und der 1813 gebildeten Ruralgemeinde Mailach zugewiesen.[3]

1856 wurde der Sichardshof zerschlagen und abgebrochen. Das Fallhaus blieb wahrscheinlich bestehen und war mindestens bis 1900 bewohnt.[4]

Einwohnerentwicklung

Weitere Informationen Jahr, Einwohner ...
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Religion

Fallhaus war evangelisch-lutherisch geprägt und nach St. Jakob (Uehlfeld) gepfarrt.[2]

Literatur

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Fußnoten

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