Top-Fragen
Zeitleiste
Chat
Kontext

FameLab

Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Remove ads

Das FameLab ist ein internationaler Wettbewerb zur Wissenschaftskommunikation für Studierende und junge Wissenschaftler. Die Gewinner aus den verschiedenen Ländern treten bei einem jährlichen internationalen Finale beim Cheltenham Science Festival gegeneinander an.

Format

Zusammenfassung
Kontext
Thumb
Vortrag beim Regionalentscheid des FameLab Hessen im Jahr 2014

Das FameLab Vortragsformat wurde im Jahr 2005 von Cheltenham Festivals entwickelt und wird seitdem in Kooperation mit British Council weltweit organisiert. Beim FameLab treten Studierende und junge Wissenschaftler aus den Natur- oder Ingenieurwissenschaften in einem Vortragswettbewerb gegeneinander an. Sie haben jeweils nur drei Minuten Zeit, ihr Thema zu präsentieren. Es dürfen keine Präsentationsfolien verwendet werden, aber alle Hilfsmittel die die Teilnehmenden selbstständig mit auf die Bühne bringen können. Die Bewertung der Vorträge erfolgt durch eine Jury, typischerweise zusammengesetzt aus Vertretern aus Wissenschaft und Medien. Die Jury benotet nach den Kriterien Inhalt, Struktur und Charisma. Von der grundsätzlichen Ausrichtung ähnelt das FameLab in einigen Aspekten dem Science-Slam, unterscheidet sich aber durch die kürzere Vortragsdauer, dem Verbot von Folien und der Bewertung durch eine Jury anstatt durch das Publikum.[1]

FameLab International findet jährlich in ca. 30 Ländern weltweit statt. Seit 2007 haben weltweit insgesamt über 10000 Teilnehmende bei FameLab International mitgemacht.[2] In den meisten Ländern finden als erste Stufe regionale Vorentscheide statt. Die Sieger treten dann in einem nationalen Finale gegeneinander an. Die Gewinner aller nationalen Finalrunden treffen dann beim FameLab International im Vereinigten Königreich beim Cheltenham Science Festival gegeneinander an.[3]

Remove ads

FameLab Deutschland

Zusammenfassung
Kontext

Seit 2011 finden auch jährliche FameLab-Wettbewerbe in Deutschland statt. Die Bielefeld Marketing GmbH organisiert das Format gemeinsam mit dem British Council in Deutschland und koordiniert die regionalen Vorentscheide und das jährliche Deutschlandfinale.[4] 2023 holte zum ersten Mal die Finalistin aus Deutschland, Aysel Ahadova (geboren in Baku, Aserbaidschan), mit dem Vortrag "DNA Reparatur - Kleine Fehler mit großen Folgen" den ersten Platz bei der Weltfinale.[5]

Gewinner

Weitere Informationen Jahr, Sieger ...
Remove ads

Literatur

  • Science Slam: Wettbewerb für junge Wissenschaftler. Eisenbarth, Britta; Weißkopf, Markus. In: Handbuch Wissenschaftskommunikation. VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2012. S. 155–163. ISBN 978-3-531-17632-1
  • Zarkadakis, George. FameLab: A talent competition for young scientists. Science Communication, 2010, 32. Jg., Nr. 2, S. 281–287.
  • Giles, Jim. Scientists speak out in search of fame and fortune. Nature, 2005, 434. Jg., Nr. 7036, S. 947–947.
Commons: FameLab – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

Loading related searches...

Wikiwand - on

Seamless Wikipedia browsing. On steroids.

Remove ads