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Feistritz am Wechsel

Gemeinde im Bezirk Neunkirchen, Niederösterreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Feistritz am Wechsel
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Feistritz am Wechsel ist eine Gemeinde mit 1029 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2025) im Bezirk Neunkirchen in Niederösterreich.

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f0
865

BW

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Geografie

Feistritz am Wechsel liegt im südlichen Industrieviertel in Niederösterreich. Die Gemeinde ist im Tal der Feistritz situiert, welche zwischen Aspang und Grimmenstein in die Pitten mündet und daher nicht mit der Feistritz in der Steiermark identisch ist.

Die Fläche der Gemeinde umfasst 23,79 km², 60,91 % der Fläche sind bewaldet.

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst folgende drei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2025[1]):

  • Feistritz am Wechsel (865) samt Allahof, Anger, Gmoos, Hinterleiten, Hofleiten, Hollabrunn, Kalkgrub, Karlhof, Katzgraben, Kochau, Paßkapelle, Piefing, Rotmoos, Sauerbüchel, Scherleiten, Stadthof, Steinbichel, Thurnhof und Wagleiten
  • Grottendorf (98) samt Wanghof
  • Hasleiten (66) samt Kirchgraben

Katastralgemeinden sind Feistritz und Grottendorf.

Nachbargemeinden

Warth Grimmenstein
Kirchberg am Wechsel Thumb
St. Corona am Wechsel Aspangberg-St. Peter Thomasberg
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Geschichte

Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Noricum. Um 1835 gab es in Feistritz 90 Häuser und 660 Einwohner.[2]

Mit Beschluss der Niederösterreichischen Landesregierung vom 12. Dezember 1923[3] und mit Wirksamkeit vom 1. Jänner 1925[4] wurden die damaligen Ortsteile St. Corona am Wechsel, Unternberg, Rothmoos und Molz aus Feistritz ausgegliedert und bilden hinfort die eigenständige Gemeinde St. Corona am Wechsel.

Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Feistritz am Wechsel zwei Taxiunternehmer, zwei Bäcker, ein Binder, ein Fleischer, ein Friseur, ein Galanteriewarenerzeuger, sieben Gastwirte, zwei Gemischtwarenhändler, eine Hebamme, ein Holzhändler, ein Schmied, vier Schneider und zwei Schneiderinnen, sechs Schuster, ein Trafikant, fünf Tischler, ein Viehhändler, zwei Viktualienhändler, ein Wagner, eine Weberei, zwei Zimmermeister und mehrere Landwirte ansässig. Zudem gab es im Ort eine Agentur, ein Kaffeehaus, eine Mühle und eine Säge.[5]

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Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung

Feistritz am Wechsel: Einwohnerzahlen von 1869 bis 2025
Jahr  Einwohner
1869
 
1.051
1880
 
1.038
1890
 
974
1900
 
946
1910
 
985
1923
 
964
1934
 
1.055
1939
 
1.031
1951
 
1.030
1961
 
993
1971
 
1.093
1981
 
1.085
1991
 
1.163
2001
 
1.081
2011
 
1.050
2021
 
1.032
2025
 
1.029
Quelle(n): Statistik Austria, Gebietsstand 1.1.2021

Religion

Nach den Daten der Volkszählung 2001 sind 97,1 % der Einwohner römisch-katholisch, 0,3 % evangelisch, 0,3 % sind Muslime, 2,0 % der Bevölkerung haben kein religiöses Bekenntnis.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Burg Feistritz

Wirtschaft und Infrastruktur

Zusammenfassung
Kontext

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 35, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 78. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 516. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 49,49 %.

Bildung

In Feistritz befindet sich ein Kindergarten[6] und eine Volksschule.[7]

Umweltthemen

  • Flächennutzung: Im Jahr 2020 waren 0,7 Prozent der Gemeindefläche Bauland, 33,6 Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche, 1,4 Prozent Gärten, 60,9 Prozent Wald, 0,4 Prozent Gewässer und 3 Prozent sonstige Flächen.[8]
  • Energieverbrauch: Der Energieverbrauch betrug im Jahr 2019 rund 21.700 MWh. Dabei entfielen 11.800 MWh auf den Bereich Wohnen, 1.500 auf die Land- und Forstwirtschaft, 900 auf Industrie und Gewerbe, 800 auf Dienstleistungen und 6.700 MWh auf Mobilität.[9]
  • Öffentlicher Verkehr: Von Feistritz am Wechsel gibt es regelmäßige Busverbindungen zum Bahnhof Edlitz-Grimmenstein.[10]
  • Wertstoffzentrum: Im Ortsteil Grottendorf entsteht ein zum Abfallwirtschaftsverband Neunkirchen gehörendes Wertstoffzentrum für Holz, Hartkunststoffe, Sperrmüll, Problemstoffe, Elektroaltgeräte und Kartonagen (Stand 2023).[11]
  • Freibad: Das Freibad der Gemeinde ist solarbeheizt.[12]
  • Energiesparen: Die Gemeinde wirbt für Projekte zur Energie- und Mobilitätswende[13] und gibt Energiespartipps in der Gemeindezeitung (Stand 2023).[11]
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Politik

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Gemeindeamt

Gemeinderat

Der Gemeinderat hat 19 Mitglieder.

Bürgermeister

  • bis 2010 Leopold Korntheuer (ÖVP)
  • 2010–2024 Franz Sinabel (ÖVP)
  • seit 2024 Josef Aminger (ÖVP)

Wappen

Blasonierung: In Grün über einem erniedrigten silbernen Wellenbalken eine silberne rotbedachte Burganlage mit schwarzen Fenstern und Schießscharten, linksstehendem mächtigem Wehrturm und zwei den Hauptbau flankierenden, verschieden hohen Rundtürmen, im Schildfuß ein goldenes Kleeblattkreuz.[21]

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Literatur

  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Wienerwald. 7 von 34 Bänden. 1. Band: Achau bis Furth. Mechitaristen, Wien 1832, S. 294 (FeistritzInternet Archive – 2., ganz unveränderte Auflage).
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Commons: Feistritz am Wechsel – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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