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Fitzsimmons-Guilbert-Syndrom
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Das Fitzsimmons-Guilbert-Syndrom ist eine veraltete Bezeichnung für eine ungewöhnliche Kombination von Genveränderungen mit einer Kombination von Paraplegie, Brachydaktylie und Zapfenepiphysen.[1]
Synonyme sind: Fitzsimmons-Syndrom; englisch Spastic Paraplegia associated with Brachydactyly Type E
Die Bezeichnung bezieht sich auf die Autoren der Erstbeschreibung aus dem Jahre 1987 durch den englischen Arzt J. S. Fitzsimmons und P. R. Guilbert.[2]
Im Jahre 2016 wies die kanadische Humangenetikerin Christine M. Armour und Mitarbeiter nach, dass es sich nicht um ein eigenständiges Syndrom handelt, sondern um eine Kombination von zwei Gendefekten: einmal im SACS-Gen auf Chromosom 13 Genort q12.12 und im TRPS1-Gen auf Chromosom 8 Genort q23.3. Somit wird das „Syndrom“ aufgeteilt in zwei Syndrome, das Charlevoix-Saguenay-Syndrom und die Tricho-rhino-phalangeale Dysplasie Typ I.[3][4]
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Klinische Erscheinungen
Klinische Kriterien sind:[1]
- Langsam fortschreitende spastische Paraplegie
- Skelettveränderungen wie Brachydaktylie Typ E, Zapfenepiphysen, Kiel- oder Hühnerbrust
Literatur
- Y. Lacassie, M. I. Arriaza, M. C. Duncan, C. Dijamco, C. McElveen, P. F. Stahls: Identical twins with mental retardation, dysarthria, progressive spastic paraplegia, and brachydactyly type E: a new syndrome or variant of Fitzsimmons-Guilbert syndrome? In: American journal of medical genetics. Bd. 84, Nr. 2, Mai 1999, ISSN 0148-7299, S. 90–93, PMID 10323731.
Einzelnachweise
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