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François Campion
französischer Theorbist, Komponist und Musiktheoretiker des Barocks Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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François Campion (* 1686 in Rouen; † 21. Oktober 1747 in Paris) war ein französischer Theorbist, Gitarrist, Komponist und Musiktheoretiker des Barocks.[1][2][3]
Leben und Werk
Campion wirkte von 1703 bis 1719 als Theorbist des Orchesters der Académie Royale de Musique[4] an der Großen Oper in Paris.[3] Für die Barockgitarre komponierte er Pièces pour la Guitarre („Stücke für die Gitarre“).[5][6]
Campion gab als Musiktheoretiker folgende Werke heraus:[3]
- Nouvelles découvertes sur la guitare. Paris 1705 (Enthält die Solo-Stücke für die Gitarre)
- Traité d’accompagnement et de composition selon la règle des octaves. Amsterdam 1716.
- Addition au traité d’accompagnement […]. Paris 1739.
Der Traité d’accompagnement ist eine der ersten Darstellungen der in Italien herausgebildeten a-vista-Harmonisierung unbezifferter Bässe nach der Regola dell’Ottava.[3] Jean-Jacques Rousseau hat allerdings darauf aufmerksam gemacht, dass der Musiktheoretiker und Theorbist Etienne Denis Delair schon vor Campion die Oktavregel veröffentlicht hat.[7]
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Quellen
- Campion, François. In: Wolfgang Ruf, Annette van Dyck-Hemming (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 13., neu überarbeitete und aktualisierte Auflage. Band 1: A–Domh. Schott, Mainz 2012, ISBN 978-3-7957-0006-5, S. 329 f.
- Campion, François. In: Carl Dahlhaus (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: A–K, Ergänzungsband. Schott, Mainz 1972, S. 185.
- Campion, François. In: Wilibald Gurlitt (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: A–K. Schott, Mainz 1959, S. 271 (Textarchiv – Internet Archive).
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Einzelnachweise
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