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Friedhof Aoyama

Friedhof in Japan Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Der Friedhof Aoyama (japanisch 青山霊園, Aoyama reien, umgangssprachlich 青山墓地, Aoyama bochi) ist der Prominentenfriedhof im Tokioter Stadtteil Minami-Aoyama im Bezirk Minato.

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Der Friedhof Aoyama 1907
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Luftbild
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Kirschblüte an der Mittelallee
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Grabanlage der Familie Scriba
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Grabmal von Professor Hidesaburō Ueno. Die Stele mit den großen Schriftzeichen auf der rechten Seite wurde zum Gedenken an Hachikō aufgestellt.
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Geschichte

Nach der Meiji-Restauration ging das Gelände der Drittresidenz[1] der Fürstenfamilie Aoyama[2] in städtischen Besitz über. Nachdem das Gelände zunächst als shintoistische Begräbnisstätte genutzt worden war, wurde zum 1. September 1874[3] daraus ein allgemeiner, öffentlicher Friedhof. Auf dem Friedhof sind nicht nur viele bekannte Japaner begraben, sondern in einer eigenen Abteilung auch Ausländer, die in der Meiji-Zeit in Tokio tätig waren. Diese Abteilung wurde wegen Platzbedarfs von der Friedhofsverwaltung in den letzten Jahren stark verkleinert, so das nur noch die wichtigsten Gräber erhalten sind.

Der mit 263.564 [3] größte Friedhof (die Hauptachse ist 750 m lang) in der Tokioter Innenstadt wird heute von zwei Autostraßen durchquert. Auf der Abbildung erkennt man die Lage auf einem flachen, gestreckten Hügel. Zur Zeit der Kirschblüte ist der Friedhof ein beliebter Ort für hanami. Unter den alten Kirschbäumen an der Hauptallee und an Nebenwegen wird dann friedlich fröhlich gegessen und getrunken.

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Bekannte Japaner

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Grabstätten von Ausländern

Deutsche

  • Karl Anton Bruck, (1839–1880)
  • Vera Eckert, († 1909)
  • Udo Eggert, Hochschullehrer und Staatswissenschaftler (1848–1893)
  • Karl Flaig, Manager des Imperial Hotels (1865–1907)
  • Wilhelm Heise, Ingenieur (1846–1895)
  • Carl Jacob Hess, (1838–1897)
  • Cäsar Junghenn, (1853–1904)
  • Erwin Kaufmann, (1847–1889)
  • 2. Tochter von Oskar Korschelt († 1882)
  • Lucius Langguth, (1854–1906)
  • Adolph Lubowsky, (1833–1897)
  • Emil Nissl, (1856–1903)
  • Frieda Fumi Ohli, geb. Matsuno (1877–1901)
  • Friedrich Putzier, Lehrer (1851–1901)
  • Emil Scriba
  • Fritz Scriba
  • Julius Scriba, Chirurg (1848–1905)
  • Gottfried Wagener, Ingenieur und Hochschullehrer (1831–1892)

(Quelle:[4])

Andere Ausländer (Auswahl)

Siehe auch

Einzelnachweise

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