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Afrika-Cup 2013

29. Austragung der Fußball-Afrikameisterschaften Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Afrika-Cup 2013
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Der Afrika-Cup 2013 (englisch African Cup of Nations, französisch Coupe d’Afrique des Nations) war die 29. Ausspielung der afrikanischen Kontinentalmeisterschaft im Fußball und fand vom 19. Januar bis zum 10. Februar zum zweiten Mal nach 1996 in Südafrika statt.

Schnelle Fakten

Der Afrikameister Nigeria qualifizierte sich für den FIFA-Konföderationen-Pokal 2013, der in Brasilien stattfand.

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Vergabe

Am 4. September 2006 vergab der afrikanische Verband Confédération Africaine de Football (CAF) den Afrika-Cup 2014 nach Libyen. Libyen hätte damit zum zweiten Mal nach 1982 einen Afrika-Cup ausgetragen. Im Mai 2010 beschloss die CAF, den Afrika-Cup nur noch in ungeraden Jahren auszutragen, damit diese nicht mehr in den Jahren der Fußball-Weltmeisterschaft stattfinden.[1] Somit wurde der Afrika-Cup 2014 auf das Jahr 2013 vorgezogen.[2] Im Juni 2011 entzog die CAF Libyen wegen des Bürgerkriegs und der damit verbundenen unklaren Situation die Ausrichtung des Turniers.[3] Im August 2011 einigten sich Libyen und der Gastgeber des Turniers für 2017, Südafrika, auf einen Tausch der Gastgeberrechte.[4]

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Qualifikation

Am 24. September 2010 gab die CAF bekannt, dass die Qualifikation unabhängig von der zur Fußball-Weltmeisterschaft 2014 stattfindet. Aufgrund von zeitlichen Engpässen wurden die Teilnehmer der Endrunde des Afrika-Cups 2013 in drei K.-o.-Runden ermittelt. In einer ersten Auswahlrunde traten die in der FIFA-Weltrangliste am niedrigsten platzierten Teams gegeneinander an, um das Teilnehmerfeld auf 44 Mannschaften zu reduzieren. Zwischen dem 15. Januar 2012 und 15. Februar 2012 traten dann 28 Mannschaften an, die nicht Teilnehmer der Fußball-Afrikameisterschaft 2012 waren. Diese spielten in Hin- und Rückspiel 14 Gewinner aus, die wiederum in einer dritten Qualifikationsrunde gegen die 16 Teilnehmer des Afrika-Cups 2012 antraten. Die Sieger qualifizierten sich neben Gastgeber Südafrika für die Endrunde.

Qualifizierte Mannschaften

Südafrika (als Gastgeber), Ghana, Mali, Marokko, Nigeria, Sambia, Tunesien, Elfenbeinküste, Äthiopien, Kapverden, Angola, Niger, Togo, DR Kongo, Burkina Faso und Algerien

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Spielorte

Weitere Informationen Johannesburg, Durban ...

Kader

Gruppenphase

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Auslosung

Die Gruppenauslosung fand am 24. Oktober 2012 statt.[5] Die 16 teilnehmenden Mannschaften wurden auf vier Lostöpfe aufgeteilt. Gastgeber Südafrika war als Gruppenkopf der Gruppe A, Titelverteidiger Sambia als Kopf der Gruppe C gesetzt. Die weiteren 14 Mannschaften wurden gemäß dem folgenden Punkteschlüssel nach ihrem Abschneiden bei den vorangegangenen drei Kontinentalturnieren eingeordnet:

Turniersieg (7 Punkte), Finale (5), Halbfinale (3), Viertelfinale (2), Vorrunde (1)

Dabei wurden die Punkte für das Turnier 2012 dreifach, für 2010 zweifach und für 2008 einfach gewichtet.

Weitere Informationen Topf 1, Topf 2 ...

Die Gruppenspiele fand bis auf den letzten Spieltag jeweils im Rahmen von Doppelveranstaltungen statt. Alle Angaben in Ortszeit (UTC+2); entspricht der Mitteleuropäischen Zeit (MEZ) + 1 Stunde.

Gruppe A

Weitere Informationen Pl., Land ...
19. Januar um 18:00 Uhr in Johannesburg
SüdafrikaKap Verde0:0
19. Januar um 21:00 Uhr in Johannesburg
AngolaMarokko0:0
23. Januar um 17:00 Uhr in Durban
SüdafrikaAngola2:0 (1:0)
23. Januar um 20:00 Uhr in Durban
MarokkoKap Verde1:1 (0:1)
27. Januar um 19:00 Uhr in Durban
MarokkoSüdafrika2:2 (1:0)
27. Januar um 19:00 Uhr in Port Elizabeth
Kap VerdeAngola2:1 (0:1)

Gruppe B

Weitere Informationen Pl., Land ...
20. Januar um 17:00 Uhr in Port Elizabeth
GhanaDR Kongo2:2 (1:0)
20. Januar um 20:00 Uhr in Port Elizabeth
MaliNiger1:0 (0:0)
24. Januar um 17:00 Uhr in Port Elizabeth
GhanaMali1:0 (1:0)
24. Januar um 20:00 Uhr in Port Elizabeth
NigerDR Kongo0:0
28. Januar um 19:00 Uhr in Port Elizabeth
NigerGhana0:3 (0:2)
28. Januar um 19:00 Uhr in Durban
DR KongoMali1:1 (1:1)

Gruppe C

Weitere Informationen Pl., Land ...
21. Januar um 17:00 Uhr in Mbombela
SambiaÄthiopien1:1 (1:0)
21. Januar um 20:00 Uhr in Mbombela
NigeriaBurkina Faso1:1 (1:0)
25. Januar um 17:00 Uhr in Mbombela
SambiaNigeria1:1 (0:0)
25. Januar um 20:00 Uhr in Mbombela
Burkina FasoÄthiopien4:0 (1:0)
29. Januar um 19:00 Uhr in Mbombela
Burkina FasoSambia0:0
29. Januar um 19:00 Uhr in Rustenburg
ÄthiopienNigeria0:2 (0:0)

Gruppe D

Weitere Informationen Pl., Land ...
22. Januar um 17:00 Uhr in Rustenburg
ElfenbeinküsteTogo2:1 (1:1)
22. Januar um 20:00 Uhr in Rustenburg
TunesienAlgerien1:0 (0:0)
26. Januar um 17:00 Uhr in Rustenburg
ElfenbeinküsteTunesien3:0 (1:0)
26. Januar um 20:00 Uhr in Rustenburg
AlgerienTogo0:2 (0:1)
30. Januar um 19:00 Uhr in Rustenburg
AlgerienElfenbeinküste2:2 (0:0)
30. Januar um 19:00 Uhr in Mbombela
TogoTunesien1:1 (1:1)
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Finalrunde

Zusammenfassung
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In den Partien der Finalrunde wurde im K.-o.-System gespielt. Stand es nach der regulären Spielzeit von 90 Minuten unentschieden, kam es zur Verlängerung von zweimal 15 Minuten und, falls nach Ende der Verlängerung immer noch kein Sieger feststand, zum Elfmeterschießen.

Viertelfinale Halbfinale Finale
2. Februar, 20:30 Uhr in Durban
Sudafrika Südafrika 1 (1)
6. Februar, 17:00 Uhr in Durban
Mali Mali 1 (3)
Mali Mali 1
Nigeria Nigeria 4
Elfenbeinküste Elfenbeinküste 1
Nigeria Nigeria 2 10. Februar, 20:30 Uhr in Johannesburg
3. Februar, 17:00 Uhr in Rustenburg Nigeria Nigeria 1
3. Februar, 20:30 Uhr in Mbombela Burkina Faso Burkina Faso 0
Burkina Faso Burkina Faso 1
Togo Togo 0
Burkina Faso Burkina Faso 1 (3)
Spiel um Platz 3
Ghana Ghana 1 (2)
Ghana Ghana 2 Mali Mali 3
6. Februar, 20:30 Uhr in Mbombela
Kap Verde Kap Verde 0 Ghana Ghana 1
2. Februar, 17:00 Uhr in Port Elizabeth 9. Februar, 20:00 Uhr in Port Elizabeth

Viertelfinale

2. Februar um 17:00 Uhr in Port Elizabeth
Ghana GhanaKap Verde Kap Verde2:0 (0:0)
2. Februar um 20:30 Uhr in Durban
Südafrika SüdafrikaMali Mali1:1 n. V. (1:1, 1:0), 1:3 i. E.
3. Februar um 17:00 Uhr in Rustenburg
Elfenbeinküste ElfenbeinküsteNigeria Nigeria1:2 (0:1)
3. Februar um 20:30 Uhr in Mbombela
Burkina Faso Burkina FasoTogo Togo1:0 n. V.

Halbfinale

6. Februar um 17:00 Uhr in Durban
Mali MaliNigeria Nigeria1:4 (0:3)
6. Februar um 20:30 Uhr in Mbombela
Ghana GhanaBurkina Faso Burkina Faso1:1 n. V. (1:1, 1:0), 2:3 i. E.

Spiel um Platz 3

9. Februar um 20:00 Uhr in Port Elizabeth
Mali MaliGhana Ghana3:1 (1:0)

Finale

Weitere Informationen Nigeria, Burkina Faso ...
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Torschützenliste

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Aufgeführt sind alle Torschützen. Bei gleicher Trefferanzahl sind die Spieler alphabetisch geordnet.

Weitere Informationen Rang, Spieler ...
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Schiedsrichter

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Hauptschiedsrichter:

Weitere Informationen Name, Geboren ...

Schiedsrichterassistenten:

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Trivia

  • Beim Gruppenspiel zwischen Algerien und Togo verbog der Algerier Adlène Guedioura in der 89. Minute einen Torpfosten des Togoer Tores, als er ins Tornetz lief. Anschließend musste das Tor ausgetauscht werden, was zu 13 Minuten Nachspielzeit führte.[6] Diese Situation hat eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Torfall von Madrid.
  • Im Gruppenspiel zwischen Äthiopien und Nigeria sah der äthiopische Torhüter Sisay Bancha in der 89. Minute die gelb-rote Karte nach einem Foul im Strafraum. Da das äthiopische Wechselkontingent aufgebraucht war, stellte sich der Feldspieler Addis Hintsa Tekle ins Tor. Für diesen war jedoch kein Torwarttrikot vorhanden, sodass ein Trikot zurechtgeklebt werden musste. Die Folge waren acht Minuten Nachspielzeit. Den anschließenden Elfmeter zum 2:0 für Nigeria konnte Addis nicht halten.[7]
Commons: Afrika-Cup 2013 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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