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Fußball-Regionalliga Nord 2024/25
42. Spielzeit der Fußball-Regionalliga Nord Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Saison 2024/25 der Regionalliga Nord war die 42. Spielzeit der Fußball-Regionalliga Nord und die 17. Saison der Fußball-Regionalliga als vierthöchste Spielklasse in Deutschland. Sie wurde am 26. Juli 2024 zwischen dem VfB Lübeck und dem SV Todesfelde eröffnet[1], vom 15. Dezember 2024 bis zum 20. Februar 2025 durch die Winterpause unterbrochen und am 18. Mai 2025 beendet.
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Veränderungen gegenüber der Saison 2023/24
Die Relegation zwischen dem schlechtesten, nicht auf einem Abstiegsplatz stehenden Verein der Regionalliga und dem Vizemeister der Oberliga Niedersachsen entfiel künftig.[2]
Saisonverlauf
Zusammenfassung
Kontext
Im Hinrundenverlauf besetzte der ehemalige Drittligist TSV Havelse ab dem 3. Spieltag durchgehend die Spitzenposition. Das Verfolgerfeld bestand unter anderem aus dem Vorjahresvierten SV Drochtersen/Assel und einem weiteren vormaligen Drittligisten, Meppen. Auch Weiche Flensburg, das in der Vorsaison noch über die Relegation den Klassenerhalt sichern musste, konkurrierte mit um die vorderen Plätze. Im weiteren Verlauf distanzierte Havelse die Konkurrenten immer weiter, neben Drochtersen/Assel beantragten aber sonst nur Meppen und der 1. FC Phönix Lübeck ebenfalls eine Drittligalizenz. Nach einem 2:0-Heimsieg gegen Teutonia 05 Ottensen am 30. Spieltag holte Havelse seine erste offizielle Regionalligameisterschaft, nachdem der Verein vor vier Jahren noch als quotientenstärkste Mannschaft der abgebrochenen Saison für die Aufstiegsspiele gemeldet wurde, ohne jedoch zum Meister ernannt zu werden. Nun musste Havelse in der Aufstiegsrelegation gegen den Nordost-Meister 1. FC Lokomotive Leipzig antreten. Während das Hinspiel in Leipzig mit 1:1 endete, ging das Rückspiel in Havelse in die Verlängerung, da es nach 90 Minuten noch 0:0 stand. Innerhalb der Verlängerung schossen die Havelser Spieler dann drei Tore. Zwei Leipziger mussten wegen harten Spiels vom Platz gestellt werden, nachdem Lok aufgrund eines vorherigen Platzverweises schon nur noch mit zehn Spielern in die Verlängerung gegangen war. In Folge des Siegs stieg Havelse in die 3. Liga auf.
Auf der anderen Seite der Tabelle rutschte die seit der Saison 2018/19 in der Liga spielende U23 des Bundesligisten Holstein Kiel zu Beginn der Rückrunde auf den letzten Platz; ab dem 14. Spieltag gewann das Team 13 Partien in Folge nicht mehr. Ende Februar 2025 stand mit Teutonia Ottensen bereits der erste Absteiger fest. Ungeachtet des letztendlichen Abschneidens entschieden die Vereinsverantwortlichen, dass man zum Saisonende hin freiwillig aus der Regionalliga ausscheiden würde. Als Gründe wurden hierfür überwiegend die finanzielle Situation wie auch das Fehlen eines für den Profifußball geeigneten Stadions angegeben. Nach dem vorletzten Spieltag standen Holstein Kiel II wie auch der Vorjahresaufsteiger SV Todesfelde als weitere Absteiger fest. Der Bremer SV hielt hingegen durch den Aufstieg des Meisters Havelse die Klasse.
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Teilnehmer
Spielorte der Regionalliga Nord 2024/25 1 Eintracht Norderstedt & FC St. Pauli II |
Für die Spielzeit 2024/25 hatten sich folgende Mannschaften sportlich qualifiziert:
- der Absteiger aus der 3. Liga 2023/24 aus dem Gebiet Nord:
- die verbliebenen Mannschaften aus der Regionalliga Nord 2023/24:
- der Sieger der Relegation:
- der Meister der Oberliga Niedersachsen 2023/24:
- die beiden Sieger der Aufstiegsspiele zur Regionalliga Nord:
Auf- und Abstiegsregelung
Aufstieg in die 3. Liga
Der Meister traf in der Aufstiegsrunde zur 3. Liga auf den Meister der Regionalliga Nordost 2024/25.
Abstieg aus der Regionalliga Nord
Die Regionalliga Nord hatte eine Sollstärke von 18 Mannschaften. Grundsätzlich stiegen die letzten drei Teams der Abschlusstabelle in die Oberligen ihrer Landesverbände ab. Diese wurden durch drei Oberliga-Aufsteiger kompensiert. Der Abstieg von Hannover 96 II hatte direkten Einfluss auf den Abstieg aus der Regionalliga, ebenso der Aufstieg des Meisters TSV Havelse in die 3. Liga.[2]
Es galt folgendes Schema:
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Statistiken
Zusammenfassung
Kontext
Tabellenführer
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Tabellenletzter
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Abschlusstabelle
Zum Saisonende 2023/24: | |
(A) | Absteiger aus der 3. Liga 2023/24 |
(N) | Aufsteiger aus den Oberligen 2023/24 |
Zum Saisonende 2024/25: | |
( ) | Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur 3. Liga 2025/26 |
( ) | Abstieg in Abhängigkeit vom Abschneiden des Teilnehmers an den Aufstiegsspielen |
Abstieg in die Oberligen 2025/26 |
U23
Die Zweitmannschaften von Erst- und Zweitligisten durften nur Spieler einsetzen, die während des gesamten Spieljahres (1. Juli bis 30. Juni) nicht älter als 23 Jahre waren (U23). Somit waren in dieser Saison grundsätzlich nur Spieler spielberechtigt, die am oder nach dem 1. Juli 2001 geboren wurden. Darüber hinaus durften sich drei ältere Spieler gleichzeitig im Spiel befinden.
Kreuztabelle
Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte, die Gastmannschaft in der oberen Zeile aufgelistet.
3
Der VfB Oldenburg legte vor dem Verbandsgericht Beschwerde ein, da der Lübecker Spieler Nico Poplawski nicht auf dem Spielberichtsbogen gestanden haben soll. Die Beschwerde wurde abgewiesen und Oldenburg ging gegen das Urteil in Berufung. Auch in der Folge wurde der Beschwerde nicht stattgegeben und es blieb bei der ursprünglichen Spielwertung.[6][7]
Tabellenverlauf
Verlegte Partien werden entsprechend der ursprünglichen Terminierung dargestellt, damit an allen Spieltagen für jede Mannschaft eine maximal um eins abweichende Anzahl an Spielen berücksichtigt wird.
Torschützenliste
4
Goguadse wechselte in der Winterpause zum VfL Osnabrück.
Zuschauertabelle
*
Für das Heimspiel gegen den SV Drochtersen/Assel liegen keine Zuschauerzahlen vor.
**
Für das Heimspiel gegen den SSV Jeddeloh liegen keine Zuschauerzahlen vor.
***
Für die Heimspiele gegen den SV Meppen sowie die Kickers Emden liegen keine Zuschauerzahlen vor.
****
Für das Heimspiel gegen den Hamburger SV II liegen keine Zuschauerzahlen vor.
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Wissenswertes
Allgemeines
Bis Ende Februar 2025 war es laut der Spielordnung des NFV möglich, auch Spieler einzusetzen, die nicht auf dem Spielberichtsbogen einer Partie aufgeführt waren, sofern sie zumindest auf der Liste der generell Spielberechtigten standen. Nach dem Urteil des Verbandssportgerichts (siehe hierfür die Kreuztabelle) in Folge einer Klage des VfB Oldenburg, die letztlich abgelehnt wurde, passte der NFV seine Spielordnung an. Analog zu den meisten anderen deutschen Ligen musste ein Spieler nun künftig auch auf dem Spielberichtsbogen aufgeführt sein, um tatsächlich eingesetzt werden zu dürfen.[10]
Höchstwerte der Saison
- Der höchste Sieg war mit acht Toren Differenz das 9:1 des 1. FC Phönix Lübeck beim FC Teutonia 05 Ottensen am 16. Spieltag.
- Das torreichste Spiel war mit zehn Treffern das 9:1 des 1. FC Phönix Lübeck beim FC Teutonia 05 Ottensen am 16. Spieltag.
- Die meisten Zuschauer (9.980) verfolgten das Spiel des SV Meppen gegen den VfB Oldenburg am 23. Spieltag.
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Stadien
5
Aufgrund eines Brands auf seinem Vereinsgelände absolvierte der SSV Jeddeloh von Mitte Oktober 2024 bis Mitte März 2025 seine Heimspiele in den Stadien des Bezirksligisten SV Altenoythe und des Kreisligisten VfL Edewecht. Das Rückspiel gegen Meppen wurde hingegen wie schon das Hinspiel in dessen Spielstätte ausgetragen.[11][12]
6
Aufgrund von sicherheitsrelevanten Sanierungsarbeiten am Tribünendach des heimischen Stadions musste der Bremer SV die Heimspiele gegen den VfB Lübeck sowie Eintracht Norderstedt im Stadion des Ligakonkurrenten Werder Bremen II absolvieren.[13]
7
Durch den Umbau des Sportpark Eimsbüttel trug die zweite Mannschaft des Hamburger SV ihre Heimspiele im Stadion Hoheluft aus.[14]
8
Aus Sicherheitsgründen war das Stadion Hoheluft, das ansonsten Platz für 8.000 Zuschauer bot, nur für 5.000 Personen freigegeben.[15]
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Trainerwechsel
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Die Meistermannschaft des TSV Havelse
(In den Klammern hinter den Spielernamen werden die Anzahl der Einsätze und Tore der Meistersaison angegeben)[29]
1. | TSV Havelse |
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|
* Robin Dreesen (1/-) verließ den Verein während der Saison
Einzelnachweise
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