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3. Fußball-Liga 2024/25
17. Spielzeit der 3. Fußball-Liga der Männer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Saison 2024/25 der 3. Fußball-Liga war die 17. Spielzeit der dritthöchsten deutschen Spielklasse im Fußball der Männer.
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Spielorte der 3. Liga 2024/25
1 Aspach: VfB Stuttgart II |
Sie wurde am 2. August 2024 mit dem Spiel des TSV 1860 München gegen den 1. FC Saarbrücken eröffnet und vom 23. Dezember 2024 bis zum 16. Januar 2025 durch die Winterpause unterbrochen. Der letzte Spieltag wurde am 17. Mai 2025 ausgetragen.[1][2]
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Teilnehmer
Der SSV Ulm 1846, Preußen Münster und der SSV Jahn Regensburg stiegen nach der Vorsaison in die 2. Bundesliga auf und wurden durch die Absteiger SV Wehen Wiesbaden, Hansa Rostock und VfL Osnabrück ersetzt. Während Rostock zuvor drei Jahre zweitklassig gespielt hatte, mussten Wiesbaden und Osnabrück den unmittelbaren Wiederabstieg hinnehmen.
Nach der Vorsaison stiegen der Hallesche FC, der MSV Duisburg, der VfB Lübeck und der SC Freiburg II in die Regionalliga ab. Halle hatte zuvor zwölf Saisons ununterbrochen in der 3. Liga gespielt, während Lübeck direkt wieder abstieg. Die vier Mannschaften wurden durch die Aufsteiger VfB Stuttgart II, Alemannia Aachen, Energie Cottbus und Hannover 96 II ersetzt. Während drei der vier Aufsteiger bereits mindestens eine Drittligasaison absolviert hatten, spielte Hannovers U23 erstmals in der 3. Liga.
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Saisonverlauf
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Hinrunde
Der Aufsteiger Energie Cottbus besetzte im Hinrundenverlauf am häufigsten den ersten Rang. Nach zwei Auftaktniederlagen verloren die Lausitzer nur noch zwei weitere Male und blieben phasenweise achtmal in Folge ungeschlagen. Hinter den Ingolstädtern erzielten Cottbuser Spieler wie Tolcay Ciğerci und Timmy Thiele die zweitmeisten Tore der Liga. Zum Jahreswechsel sicherte sich aber den inoffiziellen Titel des Herbstmeisters Dynamo Dresden, das den dritten Anlauf nahm, in die zweite Liga zurückzukehren. Auf den weiteren Plätzen folgten der 1. FC Saarbrücken – das Team mit der Defensivreihe, welche die wenigsten Gegentreffer zuließ – sowie Arminia Bielefeld und Ingolstadt.
Schon von Saisonbeginn an rutschte der Zweitligaabsteiger VfL Osnabrück in die Abstiegszone und war nach Waldhof Mannheim nach dem 6. Spieltag schon der zweite Verein, der seinen Trainer austauschte. Zwischen dem 8. und dem 18. Spieltag standen die Niedersachsen auf dem letzten Platz und gewannen im Verlauf der Hinserie nur drei Spiele. Neben Osnabrück bewegte sich auch die SpVgg Unterhaching, an die die „rote Laterne“ zur Winterpause schließlich abgegeben wurde, nach mehreren sieglosen Partien in der Tabelle immer weiter nach unten.
Rückrunde
Im Kampf um die ersten beiden Plätze duellierten sich nach wie vor Dresden und Cottbus, neben Saarbrücken rückte aber auch zusehends der spätere DFB-Pokalfinalist Arminia Bielefeld auf die ersten vier Plätze vor. Vor allem der FC Energie zeigte aber im Saisonendspurt inkonstante Leistungen und rutschte schließlich sogar bis auf Platz 4 ab. Am vorletzten Spieltag verlor Dynamo Dresden bei Waldhof Mannheim, wohingegen Cottbus in Rostock gewann und Saarbrücken bei Alemannia Aachen mit 2:4 unterlag. Aufgrund dessen standen Dresden und Bielefeld als die beiden festen Aufsteiger fest. Am finalen Spieltag gewannen Dynamo wie auch Arminia, wobei die Bielefelder mit zwei Punkten mehr den Meistertitel holten. Der 1. FC Saarbrücken gelangte in die Aufstiegsrelegation, da er sein Spiel gewann und zeitgleich Energie Cottbus keine Punkte holte.
Osnabrück verpflichtete nach dem 17. Spieltag anstelle von Pit Reimers mit Marco Antwerpen – der zuvor nach fünf Spielen beim SV Waldhof hatte gehen müssen – bereits seinen zweiten festen Cheftrainer. Daraufhin konnte man sich in der zweiten Hälfte der Rückserie langsam aus der Abstiegszone befreien und schließlich auch den Klassenerhalt fixieren. Stattdessen gewann der SV Sandhausen ab dem 24. Spieltag nicht mehr und verlor ab der 28. Runde sogar neunmal in Folge. In der Folge fiel Sandhausen in der Tabelle immer tiefer. Unterhachings Abstieg war hingegen nach einer 0:3-Auswärtsniederlage beim SV Wehen Wiesbaden am 34. Spieltag besiegelt, zwei Wochen später folgten die Sandhausener und Hannover 96 II. Eine Vorentscheidung im Abstiegskampf wurde getroffen, als im Duell der zweiten Mannschaften der VfB Stuttgart die zunächst punktgleiche Dortmunder Borussia am vorletzten Spieltag mit 1:0 schlug und Letztere damit in die Abstiegszone rutschte, da auch Mannheim wichtige drei Punkte holte. Weil die Dortmunder U23 am letzten Spieltag in Saarbrücken mit 1:2 unterlag, stieg auch sie letztendlich nach vier Jahren wieder in die Regionalliga ab.
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Statistiken
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Tabellenführer
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Tabellenletzter
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Abschlusstabelle
Zum Saisonende 2023/24: | |
(A) | Absteiger aus der 2. Bundesliga 2023/24 |
(N) | Neuzugang, Aufsteiger aus der Regionalliga 2023/24 |
Zum Saisonende 2024/25: | |
Aufstieg in die 2. Bundesliga 2025/26 | |
( ) | Teilnahme an den Relegationsspielen gegen den 16. der 2. Bundesliga 2024/25 |
P | Teilnahme am DFB-Pokal 2025/26 |
Abstieg in die Regionalligen 2025/26 |
U23
Die Zweitmannschaften von höherklassigen Vereinen durften nur Spieler einsetzen, die während des gesamten Spieljahres (1. Juli bis 30. Juni) nicht älter als 23 Jahre waren und somit unter die U23-Regelung fielen. In dieser Saison waren also grundsätzlich nur Spieler spielberechtigt, die am oder nach dem 1. Juli 2001 geboren wurden. Darüber hinaus durften sich jedoch drei ältere Spieler gleichzeitig im Spiel befinden.
Des Weiteren waren Zweitmannschaften von höherklassigen Vereinen weder zum Aufstieg in die 2. Bundesliga noch zur Teilnahme am DFB-Pokal berechtigt. Hätte eine Zweitmannschaft einen Tabellenplatz belegt, der zum Aufstieg, zur Teilnahme an der Aufstiegs-Relegation oder am DFB-Pokal berechtigen würde, wäre der nächstplatzierte Verein nachgerückt.
Kreuztabelle
Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele der Saison 2024/25 dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte, die Gastmannschaft in der oberen Zeile aufgelistet.
Relegation
Die beiden Relegationsspiele zwischen dem Dritten der 3. Liga (1. FC Saarbrücken) und dem 16. der 2. Bundesliga (Eintracht Braunschweig) fanden am 23. und 27. Mai 2025 jeweils um 20:30 Uhr MESZ statt.
Eintracht Braunschweig verblieb damit in der 2. Bundesliga, der 1. FC Saarbrücken in der 3. Liga.
Tabellenverlauf
Verlegte Partien werden entsprechend der ursprünglichen Terminierung dargestellt, damit an allen Spieltagen für jede Mannschaft die gleiche Anzahl an Spielen berücksichtigt wird.
Torschützenliste
Torvorlagenliste
Scorerliste
Stadien, Zuschauer, Sponsoring und Ausstatter
Die Teilnehmer werden nach dem Zuschauerschnitt vorsortiert.
3
Da das heimische Robert-Schlienz-Stadion nicht den seitens des DFB gestellten Anforderungen für die 3. Liga entsprach, trug die U23 des VfB Stuttgart ihre Heimspiele in der WIRmachenDRUCK Arena, im ca. 30 Kilometer entfernten Großaspach, aus.[8][9]
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Wissenswertes
Allgemeines
- Mit der U23-Mannschaft von Hannover 96 nahm erstmals die Zweitvertretung eines Zweitligisten am Spielbetrieb der 3. Liga teil.
- Seit Beginn dieser Saison durfte in allen deutschen Spielklassen – auch Frauen-, Amateur- und Jugendbereich – nur noch der jeweilige Kapitän einer Mannschaft beim Schiedsrichter Informationen über dessen Entscheidungen einholen. Somit sollte erreicht werden, dass Nicht-Kapitäne die Unparteiischen nicht mehr bedrängen, darüber hinaus sollte die Gruppenbildung vermieden werden. Agierte ein Torwart als Spielführer, wurde vor Spielbeginn ein Mitspieler bestimmt, der ihn im Dialog mit dem Schiedsrichter vertrat.[10]
Höchstwerte der Saison
- Der höchste Sieg war mit fünf Toren Differenz das 5:0 des SV Waldhof Mannheim gegen Hansa Rostock am 24. Spieltag.
- Das torreichste Spiel war mit zehn Treffern das 6:4 von FC Erzgebirge Aue beim SV Sandhausen am 18. Spieltag.
- Die meisten Tore in einem Spiel (4) erzielte Timmy Thiele beim 4:1 von Energie Cottbus gegen den 1. FC Saarbrücken.
Rekorde
- Timmy Thiele (Energie Cottbus) erzielte beim Heimspiel seiner Mannschaft gegen den 1. FC Saarbrücken vier Tore. Dies gelang ihm damit als erstem Drittligaspieler bereits zum zweiten Mal.[11]
- Die Partie des SV Sandhausen gegen den FC Erzgebirge Aue am 18. Spieltag endete mit 4:6. Nie zuvor fielen in einer Partie in der 3. Liga mehr Tore und in nur einem weiteren Spiel wurden ebenfalls zehn Treffer erzielt, als sich Eintracht Braunschweig und Fortuna Düsseldorf am 35. Spieltag der Spielzeit 2008/09 mit 5:5 trennten.[12]
- Der VfB Stuttgart II setzte in 38 Spielen 44 verschiedene Spieler ein und somit so viele wie noch kein Verein im deutschen Profifußball zuvor. Die bisherige Bestmarke hatte der FC Schalke 04 (42) in der Bundesligasaison 2020/21 aufgestellt.[13]
- Am 30. Spieltag kamen 150.413 Zuschauer zu den zehn ausgetragenen Partien, so viele wie noch nie zuvor in der Geschichte der Liga. Die bisherige Höchstmarke von 134.170 war am 2. Spieltag erreicht worden.[14][15]
- Auch der Zuschauerschnitt von 11.554 war so hoch wie nie zuvor. Der bisherige Höchstwert war in der Vorsaison aufgestellt worden und lag bei durchschnittlichen 9.700 Zuschauern.[14]
- Am 35. Spieltag wurde erstmals in der Geschichte der Liga die Marke von 4 Mio. Zuschauern übertroffen.[16] Nach Saisonende waren es 4.390.493 Gesamtzuschauer gewesen.
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Cheftrainer
Zusammenfassung
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Die Tabelle listet alle Cheftrainer auf, die zu Beginn der Saison ihre jeweilige Mannschaft verantworteten. Interimstrainer sind unter den Trainerwechseln berücksichtigt, sofern sie ein Spiel absolvierten. Die Vereine sind nach der Abschlusstabelle sortiert.
(a)
Bei Cheftrainern, die ihre Mannschaft zum Beginn einer vorherigen Saison übernahmen, ist zur besseren Vergleichbarkeit der Juli als Startmonat angegeben.
(b)
Das Spiel der SpVgg Unterhaching vom 26. Spieltag gegen Hansa Rostock wurde abgesagt und zwischen dem 36. und 37. Spieltag neu angesetzt. In diesem Spiel war somit Sven Bender verantwortlich. Nach dem 31. Spieltag berief der Verein den bisherigen U16-Trainer Witali Matwienko als Lizenzhalter in den Trainerstab.[44]
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Kader
Einzelnachweise
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