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Fuorcha

Bauwerk in der Schweiz Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Die Fuorcha (rätoromanisch im Idiom Vallader für «Galgen») ist die ehemalige Richtstätte der Unterengadiner Gemeinden Zernez, Susch, Guarda, Lavin, Ardez und Ftan. Das Wort ist auch als Flurname erhalten geblieben.

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Die Galgensäulen
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Sicht von der Senda culturala am Inn herauf

Lage

Die Fuorcha liegt zwischen den Gemeinden Susch und Zernez rechtsseitig am Inn auf Zernezer Territorium. Östlich von ihr erstreckt sich der God da Güstizia, der «Gerichtswald». Sie ist Sehenswürdigkeit auf dem Weg der Senda culturala, dem Unterengadiner Kulturwanderweg.

Objekt

Die Fuorcha besteht aus zwei massiven Steinsäulen von je etwa 4 Metern Höhe und 1,5 Metern Durchmesser am Fuss, die im Abstand von ca. 6 Metern auf einer kleinen, in den Abhang zum Inn eingefügten Ebene stehen. Auf den Säulen wurde der Holzbalken befestigt, an dem die verurteilten Delinquenten gehängt wurden.

Denkmalschutz

Fuorcha wird geführt in der Liste der Kulturgüter von nationaler Bedeutung im Kanton Graubünden.

Varia

Auch bei Sent findet sich eine Fuorcha[1].

Einzelnachweise

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